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Schlechte Zahlen

BASF meldet deutlichen Umsatzrückgang bei Agricultural Solutions

Die Agrarsparte von BASF sorgt weiter für Sorgenfalten im Konzern. Im zweiten Quartal ging der Umsatz erneut um 13,2 % zurück und der Gewinn sackte um 66 % weg.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Preise standen weiter unter Druck. Und so entsprechen die Geschäftszahlen des zweiten Quartals 2024, die BASF am Freitag veröffentlicht hat, den ernüchternden Erwartungen.

Der Umsatz der BASF-Gruppe lag mit 16,1 Mrd. € um 1,2 Mrd. € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (17,3 Mrd. €). Geringere Preise in allen Segmenten waren der Haupttreiber für diese Entwicklung, berichteten der Vorstandsvorsitzende Dr. Markus Kamieth und Finanzvorstand Dr. Dirk Elvermann.

Negative Währungseffekte sowie geringfügige Portfolioeffekte trugen ebenfalls zum Umsatzrückgang bei. Leicht gesteigerte Mengen beeinflussten den Umsatz positiv.

Das EBITDA betrug 1,6 Mrd. € nach 1,9 Mrd. € im Vorjahreszeitraum. Im EBITDA fielen Sondereinflüsse in Höhe von minus 394 Mio. € an. Das EBIT lag mit 516 Mio. € um 458 Mio. € unter dem Wert des Vorjahresquartals.

Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,48 € im zweiten Quartal 2024 (Vorjahresquartal: 0,56 €). Das um Sondereinflüsse und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 0,93 € (Vorjahresquartal: 0,72 €).

Erlöse im Agrargeschäft um 13,2 % gesunken

Von einem deutlichen Ergebnisrückgang sprechen die Vorstände bei den Agricultural Solutions, hauptsächlich aufgrund eines Mengenrückgangs sowie niedrigerer Preise für Glufosinat-Ammonium.

Im Segment Agricultural Solutions ging der Umsatz im zweiten Quartal 2024 hauptsächlich aufgrund niedrigerer Umsätze in Nordamerika gegenüber dem Vorjahresquartal um 13,2 % auf 1,9 Mrd. € zurück. Der Mengenrückgang und deutlich niedrigere Preise bei Glufosinat-Ammonium aufgrund schwieriger Marktgegebenheiten waren maßgebliche Treiber für das gegenüber dem zweiten Quartal 2023 deutlich geringere EBITDA vor Sondereinflüssen von 135 Mio. € und die niedrigere EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen.

Stand der Kosteneinsparprogramme

Finanzvorstand Dr. Dirk Elvermann informierte über den Stand der Umsetzung der derzeit laufenden Kosteneinsparprogramme. „Wir sind auf gutem Weg, die angestrebten jährlichen Einsparungen von 2,1 Mrd. € bis Ende 2026 zu erreichen“, so Elvermann.

So setzt BASF derzeit die im Februar 2023 angekündigten Maßnahmen um. Bis Ende dieses Jahres erwartet das Unternehmen Kosteneinsparungen von jährlich rund 800 Mio. €, bei gegenläufigen Einmalkosten von rund 550 Mio. €.

Auch bei dem im Februar 2024 angekündigten Programm mit Schwerpunkt auf dem Standort Ludwigshafen kommt BASF nach eigener Aussage gut voran. Zusätzlich zu den 2023 gestarteten Programmen würden die weiteren Maßnahmen in Ludwigshafen bis Ende 2026 zu jährlichen Kosteneinsparungen von rund 1 Mrd. € führen. Die damit verbundenen einmaligen Kosten würden sich voraussichtlich auf rund 1 Mrd. € belaufen.

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