Der Chemiekonzern BASF will weltweit 6000 Stellen abbauen. Das Unternehmen kündigte am Donnerstag eine organisatorische Neuausrichtung an. Ungefähr die Hälfte der Stellen soll in Deutschland wegfallen, der überwiegende Teil am Heimatstandort Ludwigshafen.
Konkret will das Unternehmen seine Verwaltung verschlanken, Abläufe und Prozesse vereinfachen und so letztlich 300 Mio. Euro einsparen, heißt es. Erste Änderungen der neuen Konzernstruktur würden Anfang Januar 2020 in Kraft treten. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) von BASF war im ersten Quartal um ein Viertel auf 1,7 Milliarden Euro eingebrochen.
BASF beschäftigt weltweit mehr als 120.000 Mitarbeiter. Laut Unternehmensangaben entfallen davon bislang rund 50.000 auf die deutschen Standorte des Konzerns. Im Stammwerk Ludwigshafen arbeiten 39.000 Menschen.