Bayer CropScience hat vom argentinischen Landwirtschaftsministerium die endgültige Zulassung für seine Herbizidtoleranz-Technologie für Sojabohnen erhalten. Wie das Monheimer Pflanzenschutzunternehmen mitteilte, macht die Liberty-Link-Technologie Pflanzen tolerant gegen das Herbizid Glufosinat-Ammonium und ermöglicht so eine effektive und umfassende Unkrautkontrolle.
„Die Zulassung dieser Technologie für Sojabohnen ist ein Beleg für eine sehr positive und konstruktive Einstellung zur Pflanzenbiotechnologie in Argentinien“, erklärte der Leiter des Geschäftsbereichs BioScience von Bayer CropScience, Mathias Kremer. Sie sei ein wichtiger Baustein für nachhaltigere und innovative Lösungen für Landwirte in Argentinien. Die dortige Zulassung bedeute einen weiteren Schritt in Richtung einer regionalen regulatorischen Harmonisierung für Innovationen und den Handel mit Sojabohnen. Ferner stärke sie das Wachstum des Geschäfts mit Saatgut und Pflanzeneigenschaften.
Bayer CropScience zufolge nimmt die Resistenz von Unkräutern derzeit zu und erhöht den Bedarf an nachhaltigen Lösungen wie neuen Herbizidtoleranzeigenschaften, und das vor allem bei Sojabohnen. Die Liberty-Link-Eigenschaft sei somit ein wichtiges und effektives Werkzeug zur Unkrautkontrolle und eine Alternative zu gentechnisch veränderten Sojabohnen, die gegen das Herbizid Glyphosat tolerant seien.
Das zum Teilkonzern der Bayer AG zählende Unternehmen kündigte an, gentechnisch veränderte Sojabohnen in Argentinien auf den Markt zu bringen, wenn die Zulassungen für weitere Pflanzeneigenschaften vorlägen. Diese Eigenschaften würden mit Liberty-Link kombiniert und dann in den kommenden Jahren verfügbar sein. (AgE)