Der Bayer-Konzern ist im 2. Quartal 2015 weiter gewachsen und hat das Ergebnis deutlich gesteigert. „Alle drei Teilkonzerne haben zu der erfreulichen Verbesserung des Ergebnisses beigetragen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers. Bei CropScience lägen die Umsätze auf dem Niveau des starken Vorjahresquartals, während das Ergebnis gesteigert werden konnte.
Im Agrargeschäft stieg der Umsatz um 10,2 % auf 2,723 (2,470) Milliarden Euro. Bereinigt lag er mit minus 0,6 Prozent auf dem Niveau des starken Vorjahresquartals. „CropScience hat sich in einem Marktumfeld behauptet, das vor allem in Lateinamerika weiterhin schwierig war“, sagte Dekkers. Mit einem Plus von wb. 4,9 % verzeichnete der Teilkonzern in Asien/Pazifik die höchsten Umsatzzuwächse. In Nordamerika legte das Geschäft wb. um 2,0 % zu und in Europa um wb. 0,9 %. Dagegen gab der Umsatz in der Region Lateinamerika/Afrika/Nahost um wb. 8,8 % nach.
Im Pflanzenschutz (Crop Protection) wuchs das Herbizid-Geschäft um wpb. 5,6 %. Im Saatgutgeschäft (Seeds) nahm der Umsatz dank einer positiven Entwicklung vor allem bei Gemüse und Reis um wpb. 11,0 % zu. Dagegen war das Insektizidgeschäft mit wpb. minus 17,7 % stark rückläufig. Einbußen verzeichneten auch SeedGrowth (Saatgutbehandlungsmittel) und die Fungizide mit wpb. minus 5,1 bzw. wpb. minus 2,4 %. Der Umsatz von Environmental Science stieg hingegen wpb. um 6,6 %, vor allem durch ein starkes Wachstum bei Produkten für professionelle Anwender.
Das EBITDA vor Sondereinflüssen von CropScience lag mit 733 (615) Mio. Euro um 19,2 % über Vorjahr. Hierzu trug im Wesentlichen ein positiver Währungseffekt von rund 70 Mio. Euro bei.
CropScience plant, weiterhin über dem Markt zu wachsen und einen Umsatz von ca. 10,5 (bisher: ca. 11) Mrd. Euro zu erreichen. Dies entspricht einer wpb. Steigerung im unteren (bisher: im unteren bis mittleren) einstelligen Prozentbereich. Der Teilkonzern plant jetzt aufgrund des abgeschwächten Marktumfelds, das EBITDA vor Sondereinflüssen im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich (bisher: im unteren bis mittleren Zehner-Prozentbereich) zu steigern.