Der Bayer-Konzern setzt in seinen Life-Science-Geschäften HealthCare und CropScience auf neue Produkte. Wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Marijn Dekkers auf der Hauptversammlung der Bayer AG am 27. Mai in Köln hervorhob, waren sowohl im Pharma- als auch im Pflanzenschutzgeschäft vor allem neue Produkte die Wachstumstreiber.
Zusammen hätten die Pflanzenschutzprodukte, die seit 2006 in den Markt eingeführt worden seien, im Vorjahr einen Umsatz von 1,9 Mrd Euro erzielt, gegenüber 1,5 Mrd Euro im Vorjahr. Bis 2017 strebe Bayer hier eine weitere Steigerung auf etwa 2,8 Mrd Euro an, erklärte Dekkers.
Im vergangenen Jahr hätten die neuen Produkte rund 70 % zum absoluten Umsatzwachstum in der Pflanzenschutzsparte von Bayer CropScience beigetragen. Der Konzernchef wertet dies als Beleg für die Notwendigkeit, „unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung hoch zu halten“. Nur mit Innovationen könne das Unternehmen seine Position im Wettbewerb weiter stärken und auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich sein.
Dekkers betonte, Bayer werde die vollständige Ausrichtung auf die Life-Science-Geschäfte vorantreiben. In diesem Zusammenhang würden derzeit auch die Organisationsstruktur des Konzerns überprüft und Vorschläge für eine Neuorganisation erarbeitet. Als reines Life-Science-Unternehmen könne Bayer seine Stärken ausspielen. Hierzu zählten „herausragende Kompetenzen in Forschung und Entwicklung sowie im Vertrieb“, eine „dynamische Pipeline an innovativen Produkten“, starke Marken, ein diversifiziertes Portfolio und eine „überlegene Präsenz in den Wachstumsmärkten“.
