Da angesichts der schlechten Vegetationsbedingungen im Herbst und Winter vergangenen Jahres Sortenreaktionen nur schwer zu interpretieren sind, empfiehlt die Rapool-Ring GmbH den Landwirten für die kommende Rapsaussaat, auf bewährte Sorten und mehrjährige Erfahrungen zurückzugreifen.
Wie das Unternehmen mitteilte, stehen die Rapool-Hybridsorten Visby, Dimension und zum Teil Compass mehrjährig in offiziellen Versuchen an der Spitze und haben sich auch in der Praxis bewiesen. Zudem wiesen diese Hybridsorten ein sehr breites Aussaatfenster auf, so dass bei optimalen Bedingungen gesät werden könne.
Allerdings rät Rapool, extrem frühe oder späte Aussaattermine nur als Ausnahme zu wählen. Frühsaaten seien nämlich einem erhöhten Schädlingsdruck und einem verstärkten Befallsrisiko mit Kohlhernie ausgesetzt. Späte Aussaaten könnten aufgrund einer verkürzten Vegetationszeit nicht immer optimal in den Winter gehen und unterlägen somit einem höheren Risiko für Auswinterungsschäden. Die Aussaatempfehlung setzt der Züchterring daher bei normalen Aussaatterminen von Mitte August bis Anfang September fest. Von den bewährten Hybridsorten stehe zur Aussaat ausreichend Saatgut zur Verfügung, betonte Rapool. www.rapool.de (AgE)