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Bei Maissilage gezielt Verluste vermeiden

Auch bei der Futterkonservierung von Mais sollte der Landwirt darauf bedacht sein, Verluste möglichst gering zu halten. Das empfiehlt Dr. Johannes Thaysen von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein in einer aktuellen Veröffentlichung des Deutschen Maiskomitees (DMK).

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Auch bei der Futterkonservierung von Mais sollte der Landwirt darauf bedacht sein,

Verluste möglichst gering zu halten. Das empfiehlt Dr. Johannes Thaysen von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein in einer aktuellen Veröffentlichung des Deutschen Maiskomitees (DMK).


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Eine hochwertige Futterkonserve basiert laut Darstellung von Thaysen immer auf der hohen Qualität des Ausgangsmaterials, denn bei jeder Konservierung gingen Energie und Nährstoffe durch unvermeidbare verfahrensbedingte Stoffumwandlungen verloren. Abhängig vom Verfahren und der Managementpraxis fielen die vermeidbaren Verluste allerdings unterschiedlich hoch aus. Unter günstigsten Bedingungen sei beim Mais mindestens mit Verlusten in Höhe von 7 % bis 10 % Trockenmasse (TM) zu rechnen, was rund 100 Euro/ha entspreche, so der Fachmann. Durch die Restatmung und die Vergärung entstünden Silierverluste zwischen 6 % TM und 12 % TM, die aber aus technischer Sicht unvermeidbar seien. Verfahrensabhängig müsse man beispielsweise durch die Gärsaftbildung mit Verlusten von bis zu 7 % TM rechnen, während die Feldverluste bei rund 5 % TM lägen.


Thaysen wies darauf hin, dass die Schwelle zur Vermeidung von Gärsaft bei 30 % TM bis 33 % TM liege. Reifegrad, Stapelhöhe und Häcksellänge müssten jedoch gut aufeinander abgestimmt sein, denn bei kurzen Häcksellängen und hohen Mieten könne auch bei Silagen mit mehr als 30 % TM Gärsaft auftreten. Feldverluste entstünden hingegen häufig bei der Übergabe des Silierguts. Da Verluste durch Fehlgärungen, Nacherwärmungen und aerobe Umsetzungen im Futter bis zu 40 % TM betragen könnten, sei es wichtig, bei steigender Bergeleistung durch größere Maishäcksler und Transportfahrzeuge die geforderte Verdichtung der Silage zu gewährleisten. Allerdings sei es eine Herausforderung, große Erntemengen gleichmäßig in dünnen Schichten über ein langes Silo zu verteilen, so der Kammerexperte.


Thaysen riet davon ab, den gehäckselten Mais auf dem Feld ähnlich wie Zuckerrüben zwischenzulagern. Durch das Häckseln habe der Mais eine große Oberfläche, und bei lockerer Schüttung finde eine intensive Veratmung der Nährstoffe statt. Außerdem trage Sauerstoff dazu bei, dass sich Hefen stark vermehrten. Im Ergebnis steige das Risiko von Fehlgärungen und Nacherwärmungen; darüber hinaus zersetzten sich wertvolle Eiweißverbindungen. (AgE)

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