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Bei warmen Temperaturen bedarfsgerecht und verlustarm düngen

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat an den Berufsstand appelliert, auf abgeernteten Flächen eine am Bedarfsgrundsatz orientierte und verlustarme Düngerausbringung vorzunehmen. Wie die Kammer mitteilt, sind Gülle und Gärreste grundsätzlich möglichst bei feucht-kühler Witterung auszubringen.

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Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat an den Berufsstand appelliert, auf abgeernteten Flächen eine am Bedarfsgrundsatz orientierte und verlustarme Düngerausbringung vorzunehmen.


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Wie die Kammer mitteilt, sind Gülle und Gärreste grundsätzlich möglichst bei feucht-kühler Witterung auszubringen. Wenn dies aufgrund der Witterungslage nicht möglich sei, müsse berücksichtigt werden, dass es bei hohen Tagestemperaturen zu erheblichen Ammoniakverlusten komme, falls die auf die Getreidestoppeln ausgebrachte Gülle nicht sofort eingearbeitet werde. Die gasförmigen Verluste seien dabei in den ersten Stunden nach der Ausbringung am höchsten.


Um den Stickstoff in den Wirtschaftsdüngern effizient zur Pflanzenernährung zu nutzen und Ammoniakverluste zu vermeiden, sind laut Landwirtschaftskammer auf abgeernteten Getreideflächen das direkte Einarbeiten der Gülle per Schlitztechnik oder das direkte Eingrubbern anzustreben. Falls dies nicht möglich sei, müsse bei hohen Temperaturen die Gülle ohne zeitlichen Verzug zur Ausbringung mit einem zweiten Schlepper in den Boden eingearbeitet werden. Hierzu könnten alle Bodenbearbeitungsgeräte eingesetzt werden, die eine ausreichende Einmischung des Wirtschaftsdüngers in den Boden bewirkten.


Auf Grünland sollte laut Empfehlung der Kammer bei sommerlicher Witterung möglichst auf eine breitflächige Gülle- und Gärrestausbringung verzichtet werden. Neben den NH3-Verlusten spielten dabei die Aspekte der Futterverschmutzung und mögliche Ätzschäden an den jungen Blättern eine Rolle. Hier habe sich das Schleppschuhverfahren als zweckmäßigste Technik etabliert. Das Einschlitzen von Gülle auf Grünland sei ebenfalls möglich. Außerdem ließen sich durch eine sofortige Gülleeinarbeitung und die Nutzung bodennaher Ausbringtechniken die Geruchsimmissionen deutlich reduzieren.


Die Kammer appellierte an die Landwirte, sich im Rahmen der Imagepflege für den Berufsstand und zur Erhaltung gut nachbarschaftlicher Beziehungen zur Dorfbevölkerung darum zu bemühen, die Geruchsbelästigung möglichst gering zu halten.

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