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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Blüh- und Wildpflanzen als Alternative zu Mais

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat sich am Dienstag ein Versuchsfeld in Phöben im Landkreis Potsdam-Mittelmark (Brandenburg) angesehen, bei dem Energiepflanzen getestet werden, die den Mais ablösen bzw. ergänzen können. Laut der Ministerin ist die Bioenergie zum Gelingen der Energiewende unerlässlich, es dürfe jedoch nicht zu extrem einseitigen Fruchtfolgen im Land kommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarministerin Ilse Aigner hat sich am Dienstag ein Versuchsfeld in Phöben im Landkreis Potsdam-Mittelmark (Brandenburg) angesehen, bei dem Energiepflanzen getestet werden, die den Mais ablösen bzw. ergänzen können. Laut der Ministerin ist die Bioenergie zum Gelingen der Energiewende unerlässlich, es dürfe jedoch nicht zu extrem einseitigen Fruchtfolgen im Land kommen.


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„Unser Ziel ist es, Pflanzen zu erforschen, die auf Dauer ähnlich effizient sein können wie Mais. Es gibt einige Blüh- und Wildpflanzen, die ökonomisch und ökologisch vielversprechend sind. Hier brauchen wir weitere Erkenntnisse“, sagte Aigner.




Durchgeführt wird das Projekt von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, die gemeinsam mit dem Saatguthersteller Saaten-Zeller nach Wildpflanzen sucht, die als mehrjährige Energiepflanzen-Mischung angesät werden können. „Wer Mais für die einzige effektive Energiepflanze hält, der irrt sich. Auch Pflanzen wie Malven, Glockenblumen, Beifuß, Rainfarn, Steinklee und Wegwarte können dazu beitragen, die Erneuerbaren Energien weiter auszubauen. Damit wir diese Blüh- und Wildpflanzen künftig häufiger auf unseren Feldern sehen, haben wir die Forschung im Bereich der Energiepflanzen deutlich verstärkt“, sagte die Bundesministerin.


Die Bioenergie macht in Deutschland bereits heute über zwei Drittel des Aufkommens aller erneuerbaren Energien aus. Im Jahr 2011 wurden auf etwa 2,2 Mio. ha Ackerfläche nachwachsende Rohstoffe angebaut. Das entspricht etwa 18 % der gesamten Ackerfläche Deutschlands. Bei den Energiepflanzen zur Biogaserzeugung dominiert nach wie vor der Mais mit rund 80 %.




Um der weiteren Ausweitung des Maisanbaus zur Biogaserzeugung auch politisch entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung 2011 bei der EEG-Novelle einige Änderungen bei der Förderung vorgenommen. Zum einen wurde beschlossen, dass der Mais in der Biogasproduktion nur noch bis 60 % der Masse gefördert wird. Zum anderen wird Strom aus Pflanzen, die ökologisch besonders wertvoll sind, seit der Novelle höher vergütet. (ad)

 

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