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Bundesministerium diskutiert mit Experten die Weizenforschung in Deutschland

Gleich sieben Vorträge standen am Mittwoch zu Beginn des ersten sogenannten „ Thementages“ im Bundesagrarministerium auf dem Programm. Thema war „Weizenforschung in Deutschland - Investitionen in die Zukunft unserer Landwirtschaft“.

Lesezeit: 3 Minuten

Gleich sieben Vorträge standen am Mittwoch zu Beginn des ersten sogenannten „ Thementages“ im Bundesagrarministerium auf dem Programm. Thema war „Weizenforschung in Deutschland - Investitionen in die Zukunft unserer Landwirtschaft“.


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Über 95 Teilnehmer aus der Forschung, dem Ministerium aber auch von Beratungsdiensten, von Pflanzenzuchtunternehmen und der landwirtschaftlichen Praxis hatten sich angemeldet, um sich zunächst zu informieren, danach aber auch engagiert zu diskutieren.

 

BMEL-Abteilungsleiter Dr. Klaus Heider eröffnete die Veranstaltung. Die Idee der „Thementage“ entstand laut Heider im Begleitausschuss Agrarforschung. Hier treffen sich ein bis zweimal jährlich Vertreter von Verbänden (Wirtschaft und Zivilgesellschaft) mit der Leitung des BMEL, um sich gegenseitig über aktuelle Forschungsbelange im Bereich der Agrar- und Ernährungsforschung zu informieren.


In seiner Einführung betonte er die Bedeutung des Weizens als Kulturpflanze, die weltweit auf über 215 Millionen Hektar angebaut wird. „Mehr denn je brauchen wir für die nachhaltige Landwirtschaft der Zukunft Pflanzensorten mit einem hohen Gehalt erwünschter Inhaltsstoffe, die – auch unter wechselhaften Anbau- und Umweltbe­dingungen – hohe und stabile Erträge liefern, die aber auch Ressourcen wie Wasser und Nährstoffe möglichst effizient nutzen.“


Deutschland sei gemeinsam mit Frankreich der größte europäische Weizenproduzent mit einer Ernte von rund 26 Mio. t Weizen im Jahr 2014. In den vergangenen Jahren sei jedoch der Ertragsfortschritt beim Weizen geringer ausgefallen als bei anderen Kulturarten. Dies sei auf vielfältige Ursachen zurückzuführen, so Heider.


Die Impulsvorträge setzen dann unterschiedliche Schwerpunkte. So gab Professor Dr. Frank Ordon vom Julius-Kühn Institut zunächst einen Sachstand zur Internationalen Weizeninitiative. Dieser vor vier Jahren gegründete Zusammenschluss von mittlerweile 16 Staaten beschäftigt sich u. a. mit Möglichkeiten, das Ertragspotenzial zu erhöhen und zu stabilisieren aber auch damit, die Weizenproduktion nachhaltiger zu gestalten und krankheitsresistentere Sorten zu schaffen.

 

Ordon lobte die nun mehr gute Sichtbarkeit der deutschen Weizenforschung auf internationaler Ebene. Wie wichtig das BMEL die Weizenforschung nimmt, zeigt sich unter anderem auch an den 1,5 Mio. Euro, mit denen das Ministerium die Sequenzierung des Weizengenoms in der Forschung unterstützt.


Dr. Bernd Lüttgens vom Rheinischen Landwirtschaftsverband stellte in seinem Vortrag als Praktiker vor allem die unmittelbaren Auswirkungen des Klimawandels vor. So seien die Häufigkeit von Frühjahrstrockenheit und Regen in der Ernteperiode schon jetzt ein Problem. Seine klaren Forderungen an die Wissenschaft: „Das Ertragsziel muss wieder in den Mittelpunkt gerückt werden und wir brauchen Pflanzen mit Trockenheitstoleranz, höherer Standfestigkeit und Strohstabilität.“

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