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DBV-Ackerbautagung: Politik bremst Weiterentwicklung modernen Anbaus aus

Der DBV hat seine 4. Ackerbautagung veranstaltet. Dabei stellte Wolfgang Vogel klar, dass man Ackerkulturen nun mal pflanzengerecht düngen und schützen muss, wenn man erfolgreich sein will. Die derzeitige öffentliche und politische Diskussion verhindere aber eine Weiterentwicklung zu modernen Anbaumaßnahmen.

Lesezeit: 3 Minuten

Der DBV hat seine 4. Ackerbautagung veranstaltet. Dabei stellte Wolfgang Vogel klar, dass man Ackerkulturen nun mal pflanzengerecht düngen und schützen muss, wenn man erfolgreich sein will. Die derzeitige öffentliche und politische Diskussion verhindere aber eine Weiterentwicklung zu modernen Anbaumaßnahmen.


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"Statt sachlich-fachliche Debatten über innovative Entwicklungen wird skandalisiert und der moderne Ackerbau als umweltgefährdend dargestellt. Dies findet in einer Zeit statt, in der sich auch im Ackerbau Stimmung und Investitionsbereitschaft infolge der aktuellen Markt- und Preiskrise erheblich verschlechtert hat“, so der Vorsitzende des Fachausschusses Getreide beim DBV.


Vogel erläuterte ein 4-Punkte-Programm für eine verantwortliche, umweltschonende und nachhaltige Zulassung von Pflanzenschutzmitteln, auf die heute jede Art der Landwirtschaft angewiesen ist. Dieses Konzept hatte das DBV-Präsidium vor kurzem verabschiedet.


Die Themen der Ackerbautagung, bei der Vertreter aus Landwirtschaft, Verbänden, Politik und Industrie unter fachkundiger Leitung des Journalisten Werner Prill diskutierten, waren so vielfältig wie der Ackerbau: Von den Herausforderungen der Ausgestaltung der zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik über Entwicklungen bei Saatgut, Pflanzenschutz und Düngung bis zu den Trends der Märkte für die anstehende Ernte.


Im Hinblick auf die gesellschaftliche Debatte über die Lebensmittelpreise appellierte Vogel an die Verantwortung von Verarbeitern, Vermarktern und Lebensmitteleinzelhandel auch in Krisenzeiten. Die Wertschätzung für die hochwertigen heimischen Lebensmittel müsse wieder in den Vordergrund gestellt und den Urproduzenten, den Bauern, kostendeckende Preise gezahlt werden. Andernfalls gäbe es eine Entwicklung der Landwirtschaft zu von der Gesellschaft nicht gewünschten Strukturen. Neben ethischen Aspekten müssten Lebensmittel innerhalb der Verarbeitungs- und Vermarktungskette auch eine entsprechende finanzielle Wertschätzung erhalten.


DBV-Umweltbeauftragter Eberhard Hartelt verdeutlichte die Schwierigkeiten, die mit der zunehmenden „Emotionalisierung“ des Pflanzenschutzes in der Landwirtschaft einhergehen. Hartelt erläuterte, dass der Pflanzenschutzmitteleinsatz immer polemischer diskutiert werde. Zudem würden kaum noch die Vorteile eines Pflanzenschutzmitteleinsatzes wahrgenommen.


Doch gerade der Pflanzenschutz ist nach Aussage des DBV-Umweltbeauftragten ein entscheidendes Instrument, um quantitativ ausreichende und qualitativ hochwertige Ernten abzusichern. Marktexperten prognostizierten bei der Ackerbautagung des DBV wenige Wochen vor der Ernte steigende Weizenexporte. Dennoch sei auch in der Vermarktung 2016/17 mit hohen Endbeständen zu rechnen.


Gute Chancen sehen die Experten indes für den Anbau und die Vermarktung von Ackerbohnen. Potenzial böte hier vor allem die Verarbeitung für die Heimtiernahrung, die Verfütterung in der Nutztierhaltung aber auch der Export.


Die nächste Ackerbautagung des DBV findet wieder kurz vor der Ernte im Jahr 2017 statt.

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