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Direktsaat von Ackerbohnen mit Strohauflage möglich

Die kostengünstige Direktsaat von Ackerbohnen ohne Ertragseinbußen durch Verunkrautung ist für einen begrenzten Zeitraum durch eine Mulchauflage aus Haferstroh möglich. Dies haben Wissenschaftler der Universität Bonn in einem vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen der nachhaltigen Landwirtschaft (BÖLN) geförderten Forschungsprojekt herausgefunden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die kostengünstige Direktsaat von Ackerbohnen ohne Ertragseinbußen durch Verunkrautung ist für einen begrenzten Zeitraum durch eine Mulchauflage aus Haferstroh möglich. Dies haben Wissenschaftler der Universität Bonn in einem vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen der nachhaltigen Landwirtschaft (BÖLN) geförderten Forschungsprojekt herausgefunden.


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Wie die BÖLN vergangene Woche mitteilte, wurden in einem dreijährigen Feldversuch mit einer Auflage von Strohernteresten der Vorfrucht Hafer die erfolgsversprechendsten Ergebnisse erzielt. Mit 6 t Mulchabdeckung konnten Samenunkräuter in direkt gesäten Ackerbohnenbeständen effizient unterdrückt werden. Ein Mehrertrag durch das Anbauverfahren mit Pflugeinsatz zur Unkrautbekämpfung konnte nicht signifikant nachgewiesen werden.


Als großen Vorteil der Direktsaat werteten die Forscher, dass spät auflaufende Problemunkräuter wie Weißer Gänsefuß deutlich besser als bei Einsatz des Pfluges reguliert werden konnten. Gegen mehrjährige Unkräuter war die hemmende Wirkung des Strohmulchs dagegen nicht ausreichend.


Die Wissenschaftler kamen laut BÖLN zu dem Ergebnis, dass eine temporäre Direktsaat in Verbindung mit Strohauflage ohne wirtschaftliche Einbußen möglich ist. Voraussetzung seien allerdings Standorte mit einem geringen Druck von Gräsern und Wurzelunkräutern. Daher biete sich die pfluglose Bodenbearbeitung schon heute für reine Bioackerbaubetriebe an, die Stroh nicht als Einstreu benötigen und Ackerbohnen kostensparend und bodenschonend anbauen wollten. (AgE)

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