Gemeinsam mit den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach führt das Deutsche Maiskomitee (DMK) am 23. und 24. Juli 2014 in Triesdorf seine Pflanzenschutztagung durch.
Wie das DMK in einem Veranstaltungshinweis mitteilte, stehen am ersten Tag die Versuchsbesichtigungen im Fokus, während am zweiten Tag die unterschiedlichen aktuellen Aspekte im Pflanzenschutz rund um den Mais beleuchtet werden. So wird Dr. Torsten Block von Syngenta die Drahtwurmbekämpfung in Europa nach der Neonicotinoid-Suspendierung erläutern. Dr. Hubert Sprich von der ZG Raiffeisen in Karlsruhe erklärt die biologische Bekämpfung des Maiszünslers mit Hilfe von Multikoptern. Dr. Tim Birr und Prof. Joseph-Alexander Verreet von der Christian-Albrechts-Universität in Kiel beschäftigen sich mit der Epidemie- und Schadensdynamik von Maispathogenen sowie Möglichkeiten der Befalls- und Ertragskontrolle.
Prof. Michael Zellner von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und Dr. Elisabeth Oldenburg vom Julius-Kühn-Institut (JKI) referieren über die Bedeutung und den Einfluss von Blattkrankheiten und Blattverlusten auf den Ertrag von Mais. Stefania Kupfer vom Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Zossen wird Versuchsergebnisse in Brandenburg mit Blick auf Blattkrankheiten und Fungizideinsatz im Mais aufzeigen.
Dr. Katharina Heidrich und Dr. Martin Schulte von Syngenta sprechen über die integrierte Bekämpfung pilzlicher Schaderreger. Den Einfluss reduzierter Herbizidaufwandmengen auf die Unkrautkontrolle demonstriert Klaus Gehring von der LfL.
Praktische Lösungsansätze bei Funden von Maisherbiziden im Grundwasser will Dr. Josef Kuhlmann von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen darlegen. Schließlich präsentiert Dr. Franz Stuke von der Adama GmbH Kan-Doo eine neue Wirkstoffkombination zur flexiblen Unkrautbekämpfung im Mais. Um Anmeldung wird gebeten.