Das Ausfallgetreide ist durch die Trockenheit nach der Ernte, wenn überhaupt, nur zögerlich aufgelaufen. Haben Sie Ihren Raps in Mulchsaat bestellt, wird sich das Ausfallgetreide zügig entwickeln. Hier ist unbedingt eine frühzeitige Bekämpfung im 2-3 Blattstadium mit z.B. 0,7-0,9 l/ha Targa Super oder 0,6-0,8 l/ha Agil-S angeraten. Denn bei anhaltend trockenen Bedingungen konkurriert der Raps mit dem Ausfallgetreide um Wasser.
Für den Gerstendurchwuchs reicht die geringere Aufwandmenge aus. Für alle anderen Getreidearten sind die höheren Aufwandmengen sinnvoll. Sehr frühen Behandlungen folgt in diesem Jahr vermutlich eine zweite Auflaufwelle, die eine weitere Behandlung notwendig macht.
Bei Rapssaat nach Pflugfurche kann häufig auf eine ganzflächige Ausfallgetreidebekämpfung verzichtet werden. Vielfach beschränkt sich der Ausfallgetreidebesatz auf das Vorgewende. Teilflächenbehandlungen sind daher oft ausreichend.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.
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