18 Mitgliedstaaten sind laut einem Bericht in der Tageszeitung taz dafür, die „Bienenleitlinien“ von 2013/2014 der Europäischen Lebensmittelbehörde (Efsa) nur teilweise anzuwenden. Konkret bedeutet dies, dass die Zulassung von Mitteln wieder einfacher möglich sein soll.
Laut der Zeitung sei die EU-Kommission zuversichtlich, dass die Länder über eine entsprechende Beschlussvorlage bis „Ende des ersten Halbjahres“ abstimmen könnten. In dem Beschlussentwurf sei die Vorgabe der Efsa gestrichen, ausführlich zu prüfen, wie sich die Chemikalien auswirken, wenn Honigbienen über längere Zeit oder wiederholt mit ihnen in Kontakt kommen. Wie bisher solle lediglich die akute, nicht die chronische Giftigkeit bei der Zulassung überprüft werden, heißt es. Auch ob die Mittel Larven von Honigbienen gefährden, soll keine Rolle spielen. Auswirkungen auf Hummeln und Solitärbienen sollen nur möglicherweise später untersucht werden.
Die taz vermutet dahinter einen deutlichen Einfluss der Agrarverbände und Mittelhersteller. Mehr dazu hier bei der Zeitung…