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Erste bayerische Maispopulationssorte als Erhaltungssorte zugelassen

Auf Antrag der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat das Bundessortenamt (BSA) die Maissorte Weihenstephaner 1 als Erhaltungssorte für die Ursprungsregion Deutschland zugelassen. Damit kann dieser Mais als pflanzengenetische Ressource genutzt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf Antrag der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat das Bundessortenamt (BSA) die Maissorte Weihenstephaner 1 als Erhaltungssorte für die Ursprungsregion Deutschland zugelassen. Damit kann dieser Mais als pflanzengenetische Ressource genutzt werden.


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Dies sei ein wichtiger Schritt in dem Bestreben der Arbeitsgruppe „Pflanzenbausysteme und Züchtungsforschung bei Körner- und Silomais“, diesen anpassungsfähigen Sortentyp wiederzubeleben, erklärte die LfL. Die offen abblühende Maispopulationssorte biete Vorteile bei der Körnernutzung, nämlich eine hohe Kälteverträglichkeit, Vitalität und Wuchsfreudigkeit mit einer Pflanzenhöhe von rund 2,6 m sowie stabile Erträge.


Die Populationssorten zeichnen sich nach Angaben der Landesanstalt gegenüber den Hybridsorten durch eine sichtbare und genetische Unterschiedlichkeit aus, was auf dem Feld auf den ersten Blick ungleichmäßig aussehe. Allerdings besäßen diese Sorten die Fähigkeit, eher auf Krankheiten, Schädlingsbefall, Nässe, Trockenheit oder Nährstoffmangel zu reagieren und dadurch einen Totalausfall zu vermeiden.


Zusätzlich förderten die Populationssorten die genetische Vielfalt und Biodiversität der wichtigen Nutzpflanze Mais. Während bei Hybridsorten jede Pflanze genetisch gleich sei und entsprechend gleich reagiere, führe die heterogene Zusammensetzung einer Population zu einem insgesamt widerstandsfähigeren und robusteren Bestand, erläuterte die LfL.


Populationssorten eigneten sich somit vor allem für Standorte mit ungünstigen Boden- und Witterungsbedingungen oder auch für den ökologischen Anbau, da dort widerstandsfähige und anpassungsfähige Pflanzen gefordert seien. Trotz ihrer hohen Anpassungsfähigkeit erzielten die Populationssorten jedoch nicht die Erträge der Hybridsorten; sie erreichten nur zwischen 60 % und 80 % von deren Niveau. Der Landesanstalt zufolge gibt es bei Mais in Deutschland zwar aktuell fast 400 zugelassene Hybridsorten, aber bisher keine zugelassene Körnermaispopulationssorte.

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