In den USA zeigen erste Maiswurzelbohrer offenbar Resistenzen gegen gentechnisch veränderten Mais der Firma Monsanto. Ein Forscher aus Illinois hat auf zwei geschädigten Maisfeldern den Schädling gefunden, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Er untersucht jetzt, ob die Käfer resistent gegen das in den Pflanzen produzierte Cry3Bb1-Protein geworden sind, das sie eigentlich töten sollte. Auch weitere Bauern in dem Bundesstaat berichten, die Käfer hätten den speziell gegen sie entwickelten Mais angegriffen.
Bereits im Juli hatte Aaron Gassmann im Fachmagazin PLoS One (online) von Resistenzen im Nachbarstaat Iowa berichtet. "Das ist das erste Mal, dass der Maiswurzelbohrer oder irgendein anderer Käfer eine Resistenz gegen das Bt-Toxin entwickelt hat', schreibt Gassmann laut der Zeitung. Die Käfer seien vermutlich immun geworden, weil ihnen zu wenige Rückzugsgebiete blieben.