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EU-Pflanzenschutzpolitik kostet britische Farmer viel Geld

Die Pflanzenschutzpolitik in der Europäischen Union gefährdet nach Ansicht der landwirtschaftlichen Unternehmensberatung Andersons die ausreichende Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln und dürfte zu einem erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden in Großbritannien führen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Pflanzenschutzpolitik in der Europäischen Union gefährdet nach Ansicht der landwirtschaftlichen Unternehmensberatung Andersons die ausreichende Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln und dürfte zu einem erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden in Großbritannien führen.


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Wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht, die die Consultingfirma im Auftrag des britischen Bauernverbandes (NFU), des Verbandes der landwirtschaftlichen Zulieferindustrie (AIC) und des Verbandes der Pflanzenschutzindustrie (CPA) angefertigt hat, ist mit einem Rückgang der Bruttowertschöpfung in der Landwirtschaft um gut 1,6 Mrd £ (2,0 Mrd Euro) oder 20 % zu rechnen, gemessen am Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2013.


Wichtigste Ursachen seien der EU-Zulassungsprozess für Pflanzenschutzmittel, die nationale Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und die Beschränkungen der Saatgutbehandlung mit Neonikotinoiden. Betroffen seien 87 der insgesamt 250 in Großbritannien zugelassenen Wirkstoffe. Davon dürften 40 Substanzen mit hoher Wahrscheinlichkeit bald nicht mehr oder nur noch eingeschränkt genutzt werden, und zwar zehn Insektizide, zwölf Fungizide, 16 Herbizide sowie zwei Molluskizide. In der Folge sei mit Einschränkungen der Anbauflächen der betroffenen Kulturen um 4 % bis 50 % zu rechnen.


Unter anderem werde die Erzeugung von Erbsen, Zwiebeln, Möhren, Äpfeln und Kartoffeln spürbar beeinträchtigt. Die voraussichtliche Flächeneinschränkung im Gartenbau veranschlagt Andersons auf 28 %. Um jeweils 10 % werde das Areal für Weizen und Wintergerste schrumpfen; bei Winterraps sei ein Minus von 30 % wahrscheinlich. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche bleibe insgesamt aber unverändert, weil im Gegenzug der Anbau anderer Kulturen und Wiesen ausgedehnt würden.

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