Die FarmSaat AG beendet das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum von rund 24 % und steigert den Umsatz somit auf 19,3 Mio. Euro. Das gab Vorstand Swen Wolke am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Saatgutanbieters bekannt.
Trotz eines rückläufigen Marktes und Ausdehnung der Investitionen in Vertrieb und Züchtung, erzielte das Unternehmen einen Jahresüberschuss von rund 1,26 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2012/2013 (1.7.2012 bis 30.6.2013) konnte die Eigenkapitalquote des Mittelständlers aus dem Münsterland von 47,5 auf 69,1 % angehoben werden.
„Es gibt viele Gründe mit den Ergebnissen zufrieden zu sein. Unser Geschäftsmodell hat sich in einem nicht einfachen Jahr erneut bewährt“, so Wolke. Den schwierigen Witterungsbedingungen bei der Vermehrung des Saatguts im Jahr 2012 habe das Unternehmen ein enges Netz von FarmPartnern, zahlreiche regionale Prüfstandorte und den direkten Vertrieb entgegensetzen können. FarmSaat wolle daher auch im kommenden Jahr weiter in die Vertriebsstrukturen investieren, erklärte der Vorstand. Das nötige Kapital stammt u.a. aus der Eigenkapitalquote von inzwischen 69,1 %, welche durch die weitere Zeichnung von Vorzugsaktien und aus einer gestiegenen Gewinneinbehaltung resultiert.
Hauptgrund für das Umsatzwachstum der FarmSaat AG auf 19,3 Mio. Euro ist nach Unternehmensangaben der Gewinn von Marktanteilen in den Kernmärkten. Dazu würden die guten Ergebnisse der FarmSaat-Sorten in der Praxis sowie die Ausweitung des Sortimentes durch Neuzulassungen beitragen. Nicht nur die Zahl der FarmPartner sei gestiegen, auch die Marktdurchdringung in den jeweiligen Regionen konnte intensiviert werden, heißt es.
Für das kommende Geschäftsjahr erwartet die FarmSaat AG einen leichten Umsatzanstieg. Der Ausbau der Prüfstandorte und ein weiterer Ausbau des FarmPartner-Netzes, auch in europäischen Nachbarländern, sollen dabei im Fokus stehen. Für den Kerngeschäftsbereich Mais ist nach Einschätzung von Wolke mit einer stabilen Nachfrage für die Aussaat 2014 zu rechnen. (ad)