Zwischenergebnisse, angewandte Technologien und Rahmenbedingungen des Forschungsprojekts „Landwirtschaft und Grundwasserschutz“ stellte die Technische Universität München (TUM) bei einem Feldtag vor, der am Dienstag in Hohenthann stattfand.

Durchgeführt wurde das Projekt von der TUM in Kooperation mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) und der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Laut TUM gehen Wissenschaftler im Rahmen des Projekts seit März 2014 der Frage nach, welche Bewirtschaftungsformen nachhaltig die Qualität des Grundwassers verbessern können.

Bei der Begehung von Versuchsfeldern wurden die Teilnehmer über erste Resultate bei der Optimierung der Düngung, der Stickstoffeffizienz und der Stickstoffbilanzen bei Winterweizen, Wintergerste und Mais informiert. Mitarbeiter der TUM stellten unterschiedliche Sensoren vor, mit deren Hilfe sich die Nährstoffversorgung der Pflanzen präzise bestimmen lassen soll. Durch die Messgeräte wird die Nährstoffwirkung der Gülle nach Angaben der Projektpartner sowohl hinsichtlich der Menge als auch der zeitlichen Wirkung sehr genau erfasst und führt so zu einer deutlichen Einsparung von Mineraldünger. Das Forschungsprojekt ist bis zum Jahr 2018 angelegt und wird sowohl vom Umwelt- als auch dem Landwirtschaftsministerium des Freistaats finanziert.