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Erntepressefahrt

Frühjahrstrockenheit hat Auswirkungen auf bayerische Getreideernte

Die Landwirte in Bayern hatten in diesem Jahr mit regionalen Unwettern mit Starkregen und Hagel sowie ausgeprägten Trockenphasen zu kämpfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die bayerischen Bauern werden in diesem Jahr eine unterdurchschnittliche Getreideernte einfahren. Zu dieser Einschätzung kam Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei der diesjährigen traditionellen Erntepressefahrt im Landkreis Erding.

„Je nach Wasserversorgung und Bodengüte werden die Erträge in diesem Jahr stark streuen. Das Frühjahr war vor allem im Norden Bayerns über lange Zeit sehr trocken. Leider blieb dort in einigen Gebieten oft der Regen aus. Diese Ertragsverluste können in der landesweiten Betrachtung auch durch die guten Vegetationsbedingungen im Süden Bayerns nicht ausgeglichen werden“, so Kaniber in Lengdorf.

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Die Landwirte in Bayern hatten nach Aussage der Ministerin in diesem Jahr mit regionalen Unwettern mit Starkregen und Hagel sowie ausgeprägten Trockenphasen zu kämpfen. „Mit dem Blick auf die diesjährigen Wetterbedingungen wird wieder deutlich, dass die Prognosen der Klimaforscher leider wahr werden. In unseren Breiten gibt es wohl immer häufiger Extremwetterlagen, die sich auf das Pflanzenwachstum und die Arbeit unserer Bauern auswirken“, so die Ministerin.

Aktuelle Anbauzahlen

Kaniber gab auch einen Überblick über die Anbauflächen der einzelnen Ackerkulturen. So sei die Getreideanbaufläche im Vergleich zum Vorjahr mit etwa 1 Mio. ha gleichgeblieben. Darauf wurde auf etwa 444.000 ha Winterweizen angebaut, die wichtigste Brotgetreideart.

„Mich freut es sehr, dass auch in diesem Jahr wieder deutlich mehr Eiweißpflanzen angebaut wurden. Vor allem von der Sojabohne haben unsere Landwirtinnen und Landwirte 10.000 Hektar mehr angebaut. So ist die Fläche auf nun 30.300 ha gewachsen. Das stärkt unsere erfolgreiche Bayerische Eiweißinitiative noch einmal deutlich. Unsere Bäuerinnen und Bauern machen sich damit unabhängiger von Soja-Importen aus Übersee“, so die Ministerin.

Kaniber hob noch eine positive Entwicklung hervor: Fast die Hälfte der Wiesen und Weiden in Bayern – etwa 500.000 ha – werde mittlerweile extensiv bewirtschaftet: Das bedeutet, dass Landwirte keine mineralischen Dünger oder Pflanzenschutzmittel einsetzen. Zudem passen sie Schnittzeitpunkt und -häufigkeit an, um die Artenvielfalt auf den Flächen zu erhalten und zu erhöhen.

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