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Gute Fruchtqualität

Heidelbeeren: Ernte-Start in Deutschlands größtem Anbaugebiet

In der Norddeutschen Tiefebene beginnt die Heidelbeerernte. Die Betriebe treibt nur die Sorge um, ob sie wieder ausreichend Erntehelfer bekmmen, jetzt wo sich die Coronalage doch wieder verschärft.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem Start der Heidelbeerernte in Süd- und Mitteldeutschland beginnt nun auch die Heidelbeersaison in Deutschlands größtem Heidelbeeranbaugebiet: der Norddeutschen Tiefebene. Niedersachsen ist dabei mit etwa 2.000 ha Anbaufläche und rund 70 % der Produktion das Zentrum des deutschen Heidelbeeranbaus.

Die Haupternte im Freiland wird, wenn das Wetter moderat bleibt, dieses Jahr im Zeitraum von Mitte Juli bis Anfang August stattfinden. Aktuell werden bereits Heidelbeeren in den wettergeschützten Folientunneln geerntet. Die Beerenanbau-Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) rechnen mit einer guten Fruchtqualität und einer wachsenden Erntemenge.

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„Bei uns in Niedersachsen haben die meisten Heidelbeeren ideale Anbauvoraussetzungen, denn sie wachsen auf Heide- oder Moorstandorten, ihrem natürlichen Lebensraum“, berichtete Felix Koschnick, bei der LWK Leiter der Versuchsstation Beerenobst in Vechta-Langförden.

Nicht nur der Standort, auch die Witterung sei wichtig für den Anbauerfolg, betonte Koschnick. Die Frühjahrsfröste hätten auch in diesem Jahr zwar zu einer regional sehr unterschiedlichen Reduktion der Erntemenge geführt, aber die Schäden seien geringer als 2020. Am stärksten vom Frost betroffen seien windoffene Moorlagen gewesen.

„Deswegen gehen wir, der herausfordernden Wetterlage zum Trotz, optimistischer als im Vorjahr von einer landesweiten Gesamterntemenge von 11.000 bis 13.000 t aus“, sagte der Leiter der LWK-Versuchsstation Beerenobst. Im vergangenen Jahr hatten nach Angaben des Statistischen Landesamts in Niedersachsen 160 Betriebe (2019: 162 Betriebe) insgesamt 6.743 t (2019: 9.780 t) Kulturheidelbeeren geerntet.

So stehen den Verbrauchern nach aktueller Prognose diesen Sommer ausreichend Heidelbeeren aus Niedersachsen zu Verfügung: auf Feldern zum Selbstpflücken, in der Direktvermarktung und im Lebensmitteleinzelhandel.

Heidelbeeren aus heimischer Produktion haben im Vergleich zu Importen nur relativ kurze Transportwege. Dank einer Kombination aus Sorten mit unterschiedlichen Reife-Terminen dauert die Heidelbeersaison in Niedersachsen bis Mitte September.

Große Sorgen bereitet den Betrieben nach wie vor die Frage, ob es gelingt, unter den Bedingungen der Corona-Pandemie rechtzeitig genügend qualifizierte Erntehelfer zu bekommen. „Die Erfahrungen während der Spargel- und der Erdbeerernte haben gezeigt, dass vieles durch die familiengeführten Höfe organisiert und abgearbeitet werden kann, auch wenn große logistische Herausforderungen der Betriebsleitung alles abverlangen“, berichtete Koschnick. „Die langjährige, vertrauensvolle Bindung und Zusammenarbeit mit ihren Saisonkräften und den festen Mitarbeiter*innen ist hierbei eine wichtige Größe.“

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