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Herbizidresistenzen wirksam vorbeugen

Wie weit sind Herbizidresistenzen verbreitet, wie entwickeln sie sich und was kann man dagegen tun? Aktuell treten vor allem Resistenzen bei Ackerfuchsschwanz und Windhalm auf, vereinzelt auch bei Flughafer, Weidelgras-Arten und Trespen. Außerdem werden Unkräuter wie Kamille, Weißer Gänsefuß und Melde hartnäckiger.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie weit sind Herbizidresistenzen verbreitet, wie entwickeln sie sich und was kann man dagegen tun? Diese und weitere Fragen standen im Fokus des Jahrespressegesprächs von BayerCropscience.


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Aktuell treten in Deutschland vor allem Resistenzen bei Ackerfuchsschwanz und Windhalm auf, vereinzelt auch bei Flughafer, Weidelgras-Arten und Trespen. Zudem werden Unkräuter wie Kamille, Weißer Gänsefuß und Melde-Arten hartnäckiger. Helfen kann dagegen nur ein ausgefeiltes Resistenzmanagement.


Um weitere Erkenntnisse dazu zu erhalten, führt BayerCropscience zusammen mit der Uni Bonn einen 6-jährigen Dauerversuch durch (Standort: Erwitte-Anröchte, schluffiger Lehm, 65 BP). Geprüft wird, wie sich unterschiedliche Bodenbearbeitungssysteme, Fruchtfolgen, Saattermine und Herbizidstrategien auf die Entwicklung von Resistenzen auswirken. Hier die ersten Ergebnisse:

  • Eine Verschiebung der Saatzeit von Weizen brachte eine deutliche Reduktion der Fuchsschwanzdichte (Frühsaat: 982 Fuchsschwanzähren/m2, Normalsaat: 638 Ähren/m2).
  • Die Besatzstärke des Ungrases in den Bodenbearbeitungssystemen variierte. Am besten schnitt der Pflug ab (755 Ähren/m2), gefolgt von „flach mischend + Glyphosat“ (2027 Ähren/m2). Das Schlusslicht mit 2420 Ähren/m2 bildete die Variante „tief mischende Bodenbearbeitung“. 
  • Die Wirkungsgrade der Herbizide waren in den Pflugvarianten besser als in den pfluglosen Systemen.
  • In den pfluglosen Systemen konnte nur die Strategie mit intensivem Wechsel der Wirkstoffgruppen überzeugen.
Um Resistenzen lange zu vermeiden, empfiehlt es sich, möglichst viele Maßnahmen zu kombinieren.     

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