Nach einem schwierigen und beratungsintensiven Rapsjahr hat die Rapool-Ring GmbH auf die Bedeutung von Hybridsorten hingewiesen. Insgesamt liege der Hybridrapsanteil auf einem hohen Niveau von mehr als 70 % und werde sich in vielen Regionen weiter ausdehnen, so die Einschätzung des Unternehmens.
Diese Sorten hätten zur Ernte 2011 ihre Widerstandsfähigkeit und Ertragssicherheit erneut unter Beweis gestellt. Sie genössen somit weiterhin das Vertrauen der Rapsanbauer, betonte Rapool. Aufgrund positiver Fruchtfolgeeffekte und guter Vermarktungsaussichten sei zur Aussaat 2011 bis in den September ein Großteil der Flächen mit Winterraps bestellt worden. Die Gesamtanbaufläche werde sich dennoch, bedingt durch extreme Witterungsverhältnisse im Norden und Nordosten Deutschlands, um bis zu 10 % im Vergleich zum Vorjahr verringern. In den klassischen Rapsanbauregionen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sei durch sehr hohe Niederschläge teilweise keine Aussaat möglich gewesen, so dass dort die Anbaufläche um bis zu 50 % geschrumpft sei. (AgE)