Die K+S-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2014 ein „ordentliches Ergebnis“ erzielt. Dabei profitierte der Konzern nach eigener Darstellung von der Erholung der Kalipreise im zweiten Halbjahr sowie einem insgesamt stark verbesserten Salzergebnis.
Wie der K+S-Vorstandsvorsitzende Norbert Steiner auf der Bilanzpressekonferenz am vergangenen Donnerstag in Kassel hervorhob, leisteten den größten Beitrag aber die „teilweise sehr schmerzhaften Einsparungen“. Insofern sei „dieses Ergebnis keine Selbstverständlichkeit“, so Steiner.
Das operative Ergebnis (EBIT I) von K+S verschlechterte sich gegenüber 2013 um 2,2 % auf 641,3 Mio Euro, das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit um 16,1 % auf 366,6 Mio Euro. Der Konzernumsatz belief sich auf 3,822 Mrd Euro, womit der Vorjahreswert um 129 Mio Euro beziehungsweise 3,3 % verfehlt wurde.
Im ersten Halbjahr 2014 hätten höhere Absatzmengen im Geschäftsbereich Salz Preisrückgänge bei den Kali- und Magnesiumprodukten nur zum Teil ausgleichen können, berichtete Steiner. In der zweiten Jahreshälfte hätten insbesondere die Erholung der Kalipreise und eine anhaltend hohe Nachfrage nach Pflanzennährstoffen in den Kernregionen zu einem gegenüber 2013 leicht höheren Umsatz beigetragen. Im vierten Quartal 2014 stiegen die Erlöse dem Vorstandschef zufolge um 4,3 % auf 1,02 Mrd Euro; das EBIT I verbesserte sich um 30,9 % auf 130,4 Mio Euro.
Steiner geht davon aus, dass diese positive Entwicklung anhält. Für 2015 sagt er für die K+S-Gruppe ein deutlich höheres operatives Ergebnis als im vergangenen Jahr voraus. Hier sollten sich insbesondere höhere Durchschnittspreise in beiden Geschäftsbereichen sowie Wechselkurseffekte beim Export von Kali- und Magnesiumprodukten positiv bemerkbar machen.
Auch das Programm „Fit für die Zukunft“ werde 2015 erneut einen beachtlichen Beitrag leisten. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern dürfte laut Steiner somit ebenso deutlich höher ausfallen als 2014.