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KWS boomt weiter und hat große Pläne

Die KWS Saat AG kann auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2011/2012 zurückblicken und plant ambitionierte Vorhaben. Das wurde am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Einbeck deutlich. Zunächst die Zahlen: Der Umsatz in der KWS Gruppe stieg dank der weltweit hohen Preise für Agrarrohstoffe um 15,3 % auf 986,3 Mio. Euro. Das EBIT verbesserte sich um 20,8 % auf 140,9 Mio.

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Die KWS Saat AG kann auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2011/2012 zurückblicken und plant ambitionierte Vorhaben. Das wurde am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Einbeck deutlich. 


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Zunächst die Zahlen: Der Umsatz in der KWS Gruppe stieg dank der weltweit hohen Preise für Agrarrohstoffe um 15,3 % auf 986,3 Mio. Euro. Das EBIT verbesserte sich um 20,8 % auf 140,9 Mio. Euro und die EBIT-Rendite erreichte 14,3 %. Der Jahresüberschuss hat laut Vorstandssprecher Philip von dem Bussche von der auf gut 30 % verminderten Steuerquote im Konzern profitiert und stieg um 29,4 % auf 94,4 Mio. Euro. In die Forschung & Entwicklung flossen 126,6 Mio. Euro, dass sind 11,5 % mehr als bisher. Die diesjährige Ausschüttung an die Aktionäre wurde daher um 22 % auf 2,80 Euro je Aktie angehoben.


Zweitgrößte Maiszüchter Europas


Bei den Geschäften bleibt Deutschland mit einem Anteil von 23 % nach Aussage von Mais- und Getreide-Vorstand Dr. Christoph Amberger nach wie vor ein wichtiger Markt. Zunehmend wachse das Unternehmen allerdings im internationalen Geschäft. Ein Drittel des Gesamtumsatzes entfalle bereits auf Nordamerika und sogar 40 % auf das europäische Ausland, hieß es auf der Versammlung.

 

Die unverändert hohe Marktdynamik in Nordamerika und Europa habe dementsprechend das Geschäft im Hauptsegment Mais beflügelt, auf das 2011/2012 rund 58 % der Gesamterlöse entfielen. „Wir sind heute der zweitgrößte Maiszüchter in Europa. In der EU haben wir mittlerweile einen Marktanteil von 19 %“, freute sich Amberger.


Die gute Entwicklung im Segment Zuckerrüben (Umsatzanteil: 32 %) basierte vor allem auf dem starken Nordamerikageschäft und dem hohen Absatz der dort überwiegend ausgesäten gentechnisch verbesserten Zuckerrübensorten. Auch das Getreidegeschäft (Umsatzanteil: 9,5 %) legte deutlich zu.


Eigener GVO-Mais und herbizidtolerante Rübensorte kommen


Der für die Forschung zuständige Vorstand Dr. Leon Broers erinnerte in diesem Zusammenhang an das 2011 gegründete Joint Venture mit dem französischen Saatgutunternehmen Vilmorin unter dem Namen Genective. Ziel ist die Entwicklung eines eigenen gentechnisch veränderten Maises. „Zunächst konzentrieren wir uns dabei auf Herbizidtoleranz und Insektenresistenz. Mit der Markteinführung rechnen wir ab 2019 in den USA“, so Broers. In seinem weiteren Vortrag ging er anschließend noch auf die Fortschritte bei der eigenständigen Züchtung tropischer Maissorten in Brasilien ein und sprach über das Maiszüchtungsprogramm in Argentinien.


Beim Thema Zuckerrübe konnte Broers ein neues Konzept zur Unkrautbekämpfung in konventionellen Rübenbeständen verkünden. Gemeinsam mit BCS habe man eine Herbizidtoleranz entwickelt, die auf eine sehr selten vorkommende Änderung im Erbgut der Zuckerrübe zurückgeht. Unter Berücksichtigung der Zulassungsregen für Pflanzenschutzmittel und Sorte erwartet KWS die Markteinführung der konventionell gezüchteten herbizidtoleranten Rübensorten etwa ab 2017.


Ausblick: KWS setzt das operative Wachstum fort


In das Geschäftsjahr 2012/2013 ist KWS mit einem deutlichen Umsatzplus im ersten Quartal gestartet. Rund ein Drittel des Zuwachses stammte aus den neuen Produktions- und Vertriebsaktivitäten in Brasilien. Finanzvorstand Dr. Hagen Duenbostel bestätigte die Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr. Man erwarte für die gesamte KWS einen Umsatzanstieg von zirka 10 % auf 1,1 Mrd. Euro. Nach der sehr hohen EBIT-Marge von 14,3 % im Vorjahr streben wir trotz der Kostensteigerungen für die Produktentwicklungen und den Ausbau der Vertriebs- und Produktionsaktivitäten in der laufenden Berichtsperiode eine Marge von gut 11 % an“. (ad)

 

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