Die international agierende Saatzuchtfirma KWS Saat AG hat Medienberichten widersprochen, wonach sie die Forschung mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) vollständig in die USA verlagern wolle.
Gegenüber dem Presse- und Informationsdienst AGRA-EUROPE erklärte das Unternehmen, dass der kürzlich angekündigte Ausbau des Standorts St. Louis in den USA keinesfalls mit einem Ende der Forschungsaktivitäten im Bereich „Grüne Gentechnik“ in Einbeck verbunden sei. Geplant sei vielmehr die Fortsetzung der Arbeit an beiden Forschungszentren, wobei weiterhin sämtliche Forschungsrichtungen und -verfahren in Frage kämen.
Richtig sei allerdings der für St-Louis geplante Ausbau des dortigen Stabes von aktuell 25 Mitarbeitern auf bis zu 80 in den kommenden drei bis fünf Jahren, so der Konzern.
Hintergrund:
KWS verlagert Gentechnik-Forschung in die USA (21.10.2014)