Die KWS Saat AG hat ihren Umsatz und das Betriebsergebnis im für sie wichtigen ersten Jahresquartal gegenüber 2013 steigern können. Da der Konzern mit Hauptsitz in Einbeck vor allem im Mais- und Zuckerrübensaatgutgeschäft aktiv ist, bildet der Jahresauftakt den saisonalen Umsatzschwerpunkt.
Wie das international tätige Unternehmen mitteilte, erhöhten sich die Erlöse in den ersten drei Monaten von 2014 um 5,6 % auf 712,2 Mio Euro. Das operative Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 6,9 % auf 261,6 Mio Euro zu. Für die ersten drei Quartale des seit Juli 2013 laufenden Geschäftsjahres ergab sich allerdings noch ein Rückgang des EBIT um 9,6 % auf 167,8 Mio Euro, obgleich die Umsätze um insgesamt 4,6 % auf 921,7 Mio Euro ausgebaut werden konnten.
Für das bis Ende Juni dauernde Gesamtjahr 2013/14 erwartet die Konzernführung jetzt eine Zunahme der Umsätze um 3 % auf 1,2 Mrd Euro, jedoch eine Abnahme des EBIT um 11 % auf etwa 134 Mio Euro. Das entspräche einer EBIT-Marge von 11,4 %, verglichen mit 13,1 % im Vorjahr. KWS-Vorstandssprecher Philipp Frhr. von dem Bussche sprach mit Hinweis auf die unternommenen Anstrengungen von einem „weiterhin hohen Niveau“.
Zum bisherigen Geschäftsverlauf erklärte die Konzernführung, dass negative Währungseinflüsse Umsatz und Ertrag mit 42,4 Mio Euro belastet hätten. Zudem habe der angekündigte Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie des Vertriebs zu Mehraufwendungen von 30 Mio Euro geführt. Damit werde die Grundlage für ein langfristiges Wachstum geschaffen, betonte die Unternehmensleitung.