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´KWS steigert Umsatz „in schwierigem Marktumfeld“

Die KWS Saat SE hat zwar ihren Umsatz in den ersten drei Quartalen des im Juli begonnenen Geschäftsjahres 2014/2015 gesteigert, musste aber gleichzeitig einen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Erlös erhöhte sich im Berichtszeitraum in einem schwierigen Marktumfeld gegenüber dem Vorjahr um 6,9 % auf 777,8 Euro.

Lesezeit: 3 Minuten

Die KWS Saat SE hat zwar ihren Umsatz in den ersten drei Quartalen des im Juli begonnenen Geschäftsjahres 2014/2015 gesteigert, musste aber gleichzeitig einen Gewinnrückgang hinnehmen.


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Wie das Unternehmen mitteilte, erhöhte sich der Erlös im Berichtszeitraum in einem schwierigen Marktumfeld gegenüber dem Vorjahr um 6,9 % auf 777,8 Euro. Gleichzeitig verringerte sich das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 3,9 % auf 140,1 Mio Euro, was das Unternehmen vor allem mit gestiegenen Funktionskosten in den Segmenten Mais und Getreide durch den planmäßigen Ausbau seiner Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) sowie des Vertriebs im Rahmen seiner Unternehmensstrategie begründete.


Im Einzelnen erhöhte sich der Umsatz im Segment Mais trotz niedriger Absatzpreise der Landwirte und leicht rückläufiger Anbauflächen in Europa um 6,3 % auf 596,9 Mio Euro. Gesteigert werden konnte auch der Umsatz von Agreliant, einem Joint Venture mit Limagrain für die Züchtung, die Produktion und den Vertrieb von Mais in Nordamerika. Begünstigt wurde diese Entwicklung von der Dollaraufwertung, die die negativen Auswirkungen der ukrainischen Griwna- und der russischen Rubelabwertung übertraf.


Auch in Südamerika verzeichnete die KWS einen Umsatzanstieg. Dagegen fiel das Segmentergebnis deutlich niedriger als im Vorjahreszeitraum aus und rutschte um 14,1 % auf 87,8 Mio Euro.


Der Erlös im Geschäftsfeld Zuckerrüben lag mit 288,6 Mio Euro um 11,3 % über dem Vorjahreswert. Hier kletterte das Ergebnis um 17,2 % auf 88,6 Mio Euro. Gleichzeitig stieg zwar der Umsatz im Segment Getreide um 1 % auf 98,2 Mio Euro. Das Ergebnis ging jedoch im Berichtszeitraum um 4,5 Mio Euro oder 17,7 % auf 20,9 Mio Euro zurück.


Rückläufiges EBIT erwartet


Laut KWS erhöhten sich die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in den neun Monaten des Berichtsjahres 2014/15 um 58,1 Mio Euro auf 95,3 Mio Euro. Neben dem Ausbau von Forschungs- und Entwicklungs- sowie Bürokapazitäten am Standort Einbeck wurde eine neue Maisaufbereitungsanlage in Serbien fertiggestellt.


Der KWS-Vorstandsvorsitzende Hagen Duenbostel sprach von einem „konsequenten Schritt in der Umsetzung unserer langfristigen Geschäftsstrategie“. Damit stärke das Unternehmen seine Position in den wichtigen südost- und osteuropäischen Wachstumsmärkten.“


Wie KWS mit Blick auf ihre Rechtsform erklärte, wurde die Umwandlung der Aktiengesellschaft (AG) in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea - SE) mit der Eintragung ins Handelsregister im April 2015 rechtskräftig. Die Notierung der Aktien sei entsprechend umgestellt worden, habe aber auf den Börsenhandel keine Auswirkungen.


Finanzchefin Eva Kienle zeigte sich zuversichtlich, dass die Gruppe ihre Jahresziele trotz neuer Herausforderungen im Marktumfeld erreichen wird. Für das Geschäftsjahr 2014/2015 erwartet KWS ein Umsatzwachstum von gut 7 % und erhöhte damit seine Prognose vom Dezember 2014 um 15 Mio Euro auf rund 1,27 Mrd Euro. Außerdem wird wie bisher mit einer EBIT-Marge von rund 10 % gerechnet. Im Geschäftsjahr 2013/14 belief sich das EBIT auf 138,4 Mio Euro.

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