Die Hochkonjunktur der weltweiten Landwirtschaft hat dem deutschen Agrarunternehmen KWS Saat einen Rekordumsatz und –ertrag eingebracht. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, hat das Unternehmen aus Einbeck den Umsatz vor allem durch zweistellige Zuwächse beim Mais- und Zuckerrübensaatgut um insgesamt 13,4 % auf 855,4 Mio. Euro steigern können. Damit ist das börsennotierte Familienunternehmen der viertgrößte Hersteller von Saatgut auf der Welt.
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) stieg erstmals in der Firmengeschichte in den dreistelligen Bereich, um 41,5 % auf 116,6 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2011/12 erwartet KWS eine vergleichbar hohe Rendite.
Laut KWS-Vorstand Philip von dem Bussche beträgt der jährliche Ertragszuwachs 1 bis 2 %, was seiner Meinung nach stark von den Leistungen in Forschung und Entwicklung abhängt. Hier hat KWS seine Ausgaben abermals deutlich um 16,4 Mio. Euro gesteigert. Jüngstes Projekt ist eine Zusammenarbeit mit BASF und Vilmorin für die Entwicklung von neuen GVO-Mais- und Zuckerrübensorten für den Weltmarkt. Großes Ziel sei hierbei die Trockenresistenz, berichtet die Zeitung. (ad)
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