Rund 25 Landwirte aus dem westfälischen Münster haben sich an dem Projekt „Münster blüht was“ beteiligt. Die Aktion soll zum Schutz der Artenvielfalt beitragen und gleichzeitig das Landschaftsbild rund um das Stadtgebiet verschönern.
Mit Unterstützung der Sparkasse Münsterland Ost und der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft wurden bunte Saatmischungen gekauft und den Landwirten zur Verfügung gestellt. Parallel zur Maislegung im Frühjahr haben die Landwirte dann 2-3 m breite Blühstreifen entlang ihrer Äcker angelegt – insgesamt 16,3 ha.
Nicht nur das menschliche Auge kann sich an den verschiedenen Wildblumen erfreuen: Neben Sommerwicken, Ringel- und Sonnenblumen dienen Buchweizen, roter Inkarnatklee, Phacelia oder Dill, zahlreichen Insekten als Nahrungsquelle. Auch Rebhühnern, Kiebitzen oder Feldhasen bieten die Streifen gute Nahrungs- und Unterschlupfmöglichkeiten.
„Wir Landwirte machen uns für den Naturschutz stark. Uns liegt die Artenvielfalt besonders am Herzen und wir wollen uns verstärkt dafür einsetzen“, freut sich Susanne Schulze Bockeloh, Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes.
Das Projekt zeige, dass viele Landwirte bereit sind, auch freiwillig einen Beitrag zum Schutz der Natur und Erhalt der Artenvielfalt zu leisten – selbst wenn dafür keine Fördermittel aus Brüssel fließen, meint Landwirt Elmar Schulze Heil.
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