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Landwirtschaft sollte ihre Anliegen im Pflanzenschutz offener vertreten

Die Landwirtschaft muss ihre Anliegen im Pflanzenschutz offener vertreten. Zu diesem Schluss sind die Teilnehmer der Veranstaltung „Wie geht es weiter mit dem Pflanzenschutz“ gekommen, letzte Woche vom Deutschen Bauernverband (DBV) in Brüssel ausgerichtet wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirtschaft muss ihre Anliegen im Pflanzenschutz offener vertreten. Zu diesem Schluss sind die Teilnehmer der Veranstaltung „Wie geht es weiter mit dem Pflanzenschutz“ gekommen, letzte Woche vom Deutschen Bauernverband (DBV) in Brüssel ausgerichtet wurde.


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Die Diskussionsrunde war sich weitgehend einig, dass insbesondere das gesellschaftlich sensible Thema Pflanzenschutz transparenter und offener kommuniziert werden müsse. Der Umweltbeauftragte des DBV, Eberhart Hartelt, verwies auf die Herausforderung der Landwirtschaft, in der Gesellschaft eine stärkere „Pro-Stimmung“ für den Pflanzenschutz zu erreichen. Er räumte ein, dass viele Umweltorganisationen mit ihrer „Contra-Stimmung“ die Bevölkerung teilweise deutlich stärker mobilisierten.


Die Landwirte rief Hartelt auf, ihre Anliegen offensiver zu vertreten. Ein Argument sei beispielsweise, dass vor dem „Zeitalter des Pflanzenschutzes“ das Ausbrechen einer Pflanzenkrankheit regelmäßig zu Hungersnöten geführt habe. Der DBV-Umweltbeauftragte pochte jedoch auch darauf, die Sorgen der Menschen - etwa um den Rückgang der Biodiversität - ernst zu nehmen.


Der Sektorleiter für das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln bei der Generaldirektion Gesundheit der EU-Kommission, Dr. Wolfgang Reinert, betonte die Bedeutung des Schutzgedankens, dem die Kommission im Auftrag der Gesellschaft nachgehen müsse. So werde die Zulassung nicht erteilt, wenn es berechtigte Zweifel an der Sicherheit gebe. Reinert räumte ein, dass die Zulassungsverfahren verkürzt werden müssten.


Dialog mit der Gesellschaft verbessern


Der CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Jahr forderte einen deutlich besseren Dialog der Landwirtschaftsvertreter mit der Gesellschaft. Insbesondere sei es wichtig, den Menschen wesentliche Aspekte der Sinnhaftigkeit des Pflanzenschutzes besser zu vermitteln. Der Akzeptanz der Landwirtschaft würde man einen „Bärendienst“ erweisen, sollten die Landwirte sich zu sehr in ihre „Wagenburg“ zurückziehen, warnte Jahr.


Der Europaparlamentarier wies ferner auf eine Reihe von Problemen hin, mit denen der Pflanzenschutzmittelsektor zu kämpfen habe. Hier nannte er insbesondere die zum Teil sehr langen Genehmigungsverfahren für viele Mittel; diese müssten dringend verkürzt werden. Hinsichtlich der Diskussion über die Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat plädierte Jahr dafür, sich an wissenschaftlichen Fakten zu orientieren, insbesondere an den Feststellungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sowie der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), wonach der Wirkstoff nicht krebserregend sei. Allerdings sollte man eine Diskussion zur Regulierung der Art der Anwendung von Glyphosat führen.

 

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