Die Limagrain Deutschland GmbH blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011/2012 zurück. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verzeichnete das französische Züchterhaus ein Umsatzplus von 13,7 % und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von mehr als 48 Mio. Euro.
Wichtigster Bereich sei das Maisgeschäft mit einem Umsatzanteil von mehr als zwei Dritteln, aber auch die Kulturen Raps und Getreide hätten sich gut entwickelt, so das Unternehmen gestern auf der EuroTier. Das deutsche Ergebnis spiegele dabei die Entwicklung der weltweit agierenden Unternehmensgruppe Limagrain wieder. Den Gesamtumsatz habe man auf fast 1,8 Mrd. Euro steigern können.
Für die Zukunft will Limagrain die Marktanteile vor allem im Maisgeschäft weiter steigern. Allerdings habe der Biogas-Boom, in den vergangenen Jahren der Motor des Wachstums, aus Sicht der GmbH seinen Höhepunkt erreicht. Ihm sei es aber zu verdanken, dass flexible Doppelnutzungssorten wie z.B. LG 32.16 oder MARLEEN, die sowohl für die Silo/Biogas-Nutzung als auch alternativ als Körnermais einzusetzen sind, im Markt an Bedeutung gewonnen hätten.
Rapsmarkt bietet weiterhin Wachstumsmöglichkeiten
Nach Mais sei Raps die zweitstärkste Kultur im Hause Limagrain Deutschland. Nach den schwierigen Aussaatbedingungen bzw. den Auswinterungen in den letzten 2 Jahren habe die Gesamtanbaufläche Raps in Deutschland mit voraussichtlich >1,4 Mio. ha das durchschnittlich hohe Niveau der Vorjahre wieder erreicht. „Mittlerweile macht der Anteil der Hybriden im Gesamtmarkt mehr als 75 % aus“, so Fred Heilshorn, Vertriebsleiter Getreide und Raps, „aber auch das Liniensegment, in dem wir mit ADRIANA die Sorte mit der höchsten Anbaubedeutung haben, ist weiterhin wichtig für uns.“ (ad)
