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Limagrain will dem Anbaurückgang von US-Weizen entgegenwirken

Die international agierende französische Genossenschaftsgruppe Limagrain setzt auf die Entwicklung neuer Weizensorten, um dem Anbaurückgang dieses Getreides in den USA zugunsten von Mais und Soja entgegenzuwirken.

Lesezeit: 2 Minuten

Die international agierende französische Genossenschaftsgruppe Limagrain setzt auf die Entwicklung neuer Weizensorten, um dem Anbaurückgang dieses Getreides in den USA zugunsten von Mais und Soja entgegenzuwirken. Es werde verstärkt in die Forschung investiert, um mit Hilfe neuer Varietäten den Anbaurückgang nicht nur jenseits des Atlantiks zu stoppen, sondern Weizen auch weltweit wieder attraktiver zu machen, kündigte Limagrain-Generaldirektor Daniel Chéron anlässlich seines Besuchs einer Saatgutstation des Unternehmens im britischen Woolpit an.


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Beabsichtigt sind nach seinen Angaben jährliche Investitionen von 141 Mio Euro in die 21 Forschungs- und Saatgutzentren zur Entwicklung neuer Weizensorten. Dieses Ziel wolle man innerhalb von zehn Jahren erreichen. Limagrain sei nicht bereit, sich beim Weizen mit einem „Nischenmarkt“ zufrieden zu geben.


Chéron wies darauf hin, dass sich das Weizenareal in den Vereinigten Staaten vor 15 Jahren noch auf rund 30 Mio ha belaufen habe und sich mittlerweile lediglich noch zwischen 22 Mio ha bis 23 Mio ha bewege. Den Grund dafür sieht der Limagrain-Generaldirektor in den zuletzt praktisch stagnierenden Weizenerträgen mit einer Steigerung von allenfalls 1 % pro Jahr.

 


Auch in Frankreich noch Steigerungspotential


Laut Chéron konnten die dagegen Erträge bei Mais und Soja in den vergangenen Jahren jährlich zwischen 2 % und 3 % gesteigert werden. Neben kostendeckenden Marktpreisen habe die Wettbewerbsfähigkeit von Mais und Soja mit Blick auf höhere Erträge den Weizenanbau in den USA auf den dritten Rang verdrängt. Aber auch im eigenen Land sieht Chéron bezüglich der Weizenerträge noch ein beachtliches Steigerungspotential.


In Frankreich wurden in den Jahren 2005 bis 2008 dem Limagrain-Generaldirektor zufolge im Mittel zwischen 5 t bis 6 t Weizen pro Hektar gedroschen. Bei einem aktuell weltweiten Durchschnittshektarertrag von knapp 3 t hält der Limagrain-Generaldirektor einen generellen Anstieg auf 5 t innerhalb der nächsten Jahre infolge des züchterischen Fortschritts für absolut realistisch; in einigen Zonen sind nach seiner Einschätzung sogar bis zu 10 t/ha im Mittel möglich. (AgE)

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