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Mais-Barometer 2013: Kleine Maisbauern fürchten EEG

Der Saatguthersteller DuPont Pioneer hat eine aktuelle Umfrage unter Maisanbauern durchgeführt. Beim „DuPont Pioneer Mais-Barometer 2013“ gaben 289 Maisanbauer ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage sowie zukünftigen Herausforderungen im Maisanbau ab.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Saatguthersteller DuPont Pioneer hat eine aktuelle Umfrage unter Maisanbauern durchgeführt. Beim „DuPont Pioneer Mais-Barometer 2013“ gaben 289 Maisanbauer ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage sowie zukünftigen Herausforderungen im Maisanbau ab. Die Umfrageergebnisse zeigen unter anderem, dass eine Einschränkung des Maisanbaus per Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) insbesondere Klein- und Kleinstbetrieben wirtschaftliche Schäden bereiten würde.

 

„Wir sehen uns bestätigt in der Annahme, dass sich eine Einschränkung des Maisanbaus durch das EEG insbesondere auf Klein- und Kleinstbetriebe negativ auswirken würde, da diese den Maisanbau gar nicht oder um maximal 10% zurückfahren könnten, ohne wirtschaftliche Verluste zu erleiden. Darum suchen wir nach alternativen Lösungen zur Energieerzeugung, um Landwirte zu unterstützen“, sagt Ulrich Schmidt, der bei DuPont Pioneer für Nordeuropa zuständig ist.


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Notfalls Getreide-GPS


Die Umfrage ergab, dass im Falle einer gesetzlichen Beschränkung des Maisanbaus mehr als ein Drittel der Befragten (40 %) Getreide-GPS als Alternative für die Biogas-Produktion nutzen würden. Als weitere Alternativen kommen Ackergras (21 %), Zuckerrüben (12 %) und Sorghum (8 %) in Betracht.

 

Hinsichtlich der Maisanbaufläche gaben drei Viertel der Betriebe (72 %) an, die Maisanbaufläche in 2014 nicht zu verändern. Lediglich ca. 20 % der befragten Landwirte wollten ihre Maisanbaufläche mit der kommenden Aussaat ausdehnen. Mais wird vorrangig zur Verwendung als Silomais angebaut (83 %). Lediglich 34 % der Befragten bauen Mais zur Körnernutzung an.

 

Um die gestiegenen Pachtpreise auszugleichen, bauen 40 % der befragten Landwirte – insbesondere Kleinst- und Kleinbauern – Kulturen mit hohem Deckungsbeitrag an. Die Umfrage ergab weiterhin, dass 12 % der Landwirte Silomais zukaufen.


Die Hälfte der Maisanbauer hat Last mit dem Maiszünsler


Das aktuelle Mais-Barometer beschäftigt sich auch mit dem Schädlingsbefall. Der Maiszünsler ist demnach der am meisten verbreitete Schädling. Knapp die Hälfte (48 %) der befragten Landwirte gab an, dass ihre Kultur durch Maiszünsler beeinträchtigt wird. Zudem stellen bei einem Viertel der Befragten (27 %) Drahtwürmer eine Ertragsbeeinträchtigung dar. Um dem Schädlingsbefall vorzubeugen, setzen knapp zwei Drittel der befragten Landwirte (62 %) auf die Variation der Fruchtfolge. Weitere Maßnahmen sind die Sortenwahl (29 %) oder die Behandlung des Saatguts (25 %).

 

Darüber hinaus spielt die Qualitätsermittlung bei Silomais eine bedeutende Rolle. Das Mais-Barometer ergab, dass knapp die Hälfte der befragten Landwirte (48 %) die TS-Bestimmung zur Ernte als Qualitätsermittlung für Silomais nutzen. Weiterhin ist für ein Drittel der Landwirte (35 %) die Inhaltsstoffbestimmung der Silage ein wichtiges Instrument zur Qualitätsermittlung. Bereits 11 % der Landwirte nutzen zur Qualitätsermittlung die Inhaltsstoffbestimmung zur Ernte.

 

Die Teilnehmer der Befragung waren durchschnittlich 46 Jahre alt. Die durchschnittliche Betriebsgröße lag bei 238 ha, die durchschnittlich mit Mais bewirtschaftete Fläche betrug 53 ha. (ad)


Grafiken

 

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