Ganz passend war das Wetter im Frühjahr nicht immer, dennoch haben die Frühjahrssaaten wie Zuckerrüben, Mais und Kartoffeln einen ganz guten Start hingelegt, so das Landvolk Niedersachsen. Differenzierungen gebe es allerdings in Abhängigkeit von dem Aussaatzeitpunkt und den regionalen klimatischen Bedingungen.
Startschwierigkeiten gab es u.a. bei einigen Kartoffelsorten, die mit der kühlen Frühjahrswitterung nicht zurechtkamen und eine zweite Pflanzung erforderlich machten. Nach Umfragen des Bauernverbandes haben die Pflanzen aber nun die sonnig-warmen Maitage für einen ordentlichen Entwicklungsschub genutzt und auch die anschließenden Niederschläge gut aufnehmen können. Der Regen war auf allen Flächen dringend notwendig.
Aktuell dürfte die Quecksilbersäule insbesondere für den wärmeliebenden Mais wieder etwas ansteigen, schreibt das Landvolk weiter. Während die noch jungen Pflanzen auch mit dem niederschlagsarmen Frühjahr zurechtkamen, haben die Landwirte die Defizite im Getreide- und Rapsanbau ausgleichen müssen, sofern auf den Flächen eine Beregnung möglich ist. Auch auf Wiesen und Weiden regt der Regen nach dem ersten Schnitt ein erneutes Wachstum wieder an.
Speziell an Rübenbauern richtet sich der Niedersächsische Rübentag am 14. Juni in Jeinssen ab 9.30 Uhr südlich von Hannover. Auf dem klassischen Standort für die süßen Feldfrüchte haben die Organisatoren viele Informationen rund um die Zuckerrübe von der Aussaat bis zur Ernte vorbereitet. Neben den Versuchen gibt es eine Vortragsveranstaltung, in der Prof. Dr. Bernhard Märländer vom Institut für Zuckerrübenforschung die Zuckerrübe als vielseitig und effizient erzeugten Rohstoff vorstellen wird. (ad)