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Mais: Trocknungskosten vergleichen

Die Körnermaisfläche soll 2024 deutlich höher ausfallen als im Vorjahr. Betriebe sollten sich deshalb frühzeitig um Abnehmer und Trocknungskapazitäten bemühen.

Lesezeit: 2 Minuten

Dieser Beitrag ist zuerst erschienen im "Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben".

Die Körnermaisfläche soll 2024 deutlich höher ausfallen als im Vorjahr. Auch könnten Betriebe aufgrund des guten Silomaisangebots und einer geringeren Nachfrage dazu verleitet werden, Körnermais anstelle von Silomais zu ernten. Betriebe sollten sich deshalb frühzeitig um Abnehmer und Trocknungskapazitäten bemühen.

Ertrag und Trocknungskosten entscheiden über Wirtschaftlichkeit

Neben dem Ertrag sind die Trocknungskosten der entscheidende Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Körnermaisanbaus. Dabei unterscheidet sich das Angebot an Abnehmern und Trocknungsanlagen regional. In der Nähe der Kraftfutterwerke kann Mais möglicherweise auch direkt aus der Ernte zum Werk geliefert werden. Auch Biogasanlagen haben häufig kleinere Kapazitäten zur Maistrocknung. Wer nicht vertraglich gebunden ist und mehrere Abnehmer zur Auswahl hat, sollte neben dem Erzeugerpreis für die Ernte in jedem Fall zwei Faktoren zur Berechnung der Trocknungskosten vergleichen: Den Kostensatz für die Trocknung und den Schwundfaktor.

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Trocknungskosten können schwanken

Die Trocknungskosten können in diesem Jahr relativ stark zwischen den Abnehmern schwanken, wobei Sätze zwischen 0,12 und 0,19 €/dt je % Erntefeuchte vorkommen können. Die Kostensätze werden üblicherweise ab 0 % Feuchte berechnet. Bei 30 % Feuchte käme man so mit dem Faktor 0,12 auf Kosten in Höhe von 3,60 €/dt feuchte Ware und bei 0,18 auf Kosten in Höhe von 5,70 €/dt. Zudem kann ein Grundbeitrag anfallen. Dieser kann bis zu einer bestimmten Feuchtigkeit, etwa 25 %, unabhängig von der genauen Feuchte erhoben werden. Bei Feuchtigkeiten über 25 % würde ein prozentualer Hebesatz hinzukommen.

Beim Schwundfaktor ist eine Staffelung üblich, die aber auch von Handel zu Handel unterschiedlich sein kann. Häufig wird folgende Staffelung angewendet: bis 30 % – Faktor 1,3 sowie 30 bis 35 % – Faktor 1,35 und über 35 % – Faktor 1,4. Es können aber auch Schwundfaktoren von bis zu 1,5 vorkommen. Hier sollten Sie sich vorab vom Handel die Qualitätstabellen mit den Faktoren zukommen lassen, um eine Einschätzung vornehmen zu können. Die Faktoren sind höher als der eigentliche Gewichtsverlust, da auch Staub, Abrieb, Verlust und Besatz eine Rolle spielen. Zudem ist der Gewichtsverlust bei höherer Feuchte größer, was die Staffelung rechtfertigt. Zusatzabzüge wie beispielsweise für normalen Besatz sind bei höheren Schwundfaktoren aber zumindest zu diskutieren.

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