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Maisaussaat muss noch warten

Die ersten Kartoffeln sind gesetzt. Auch Gemüse steht bereits im Feld, doch für den Mais ist es noch zu frisch. Mais liebt es wärmer, um optimal auflaufen zu können. Nach Angaben des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) sollten sich die Landwirte gedulden, bis die Bodentemperaturen mindestens 8 °C erreicht haben.

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Die ersten Kartoffeln sind gesetzt. Auch Gemüse steht bereits im Feld, doch für den Mais ist es noch zu frisch. Mais liebt es wärmer, um optimal auflaufen zu können.


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Nach Angaben des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) sollten sich die Landwirte gedulden, bis die Bodentemperaturen mindestens 8 °C erreicht haben. In einigen westlichen Regionen und auch am Oberrhein klettern die Temperaturen in fünf Zentimeter Tiefe derzeit in diesen Bereich. Vor allem in den östlichen Bundesländern und in Bayern wird dieser Wert aber noch nicht erreicht. Darüber hinaus kühlt es nachts häufig deutlich ab und in vielen Regionen muss auch bis Mitte April noch mit Nachtfrösten gerechnet werden. Dieses Witterungspaket mit seinen zum Teil erheblichen Temperaturschwankungen ist Gift für den empfindlichen Maiskeimling.  


Bei der vorbereitenden Bodenbearbeitung steht die Durchlüftung des Saatbettes mit dem Ziel einer guten Wasserleitfähigkeit im Fokus. Die Bearbeitungstiefe entspricht in etwa der späteren Ablagetiefe der Maiskörner und schwankt je nach Standort zwischen vier und sechs Zentimetern. Auf leichten Böden sind es eher sechs Zentimeter, auf schwereren Böden werden die Körner in vier Zentimeter Tiefe abgelegt. Mit Blick auf mögliche Regenfälle und damit einhergehende Verschlämmungen sollte das Saatbett nicht zu feinkrümelig sein.


Die gewünschte Bestandesdichte, die Sorte und in besonderer Weise der Standort sind die Maßstäbe für die Aussaatstärke. Der alte Spruch „viel hilft viel“ gilt bei der Maisaussaat nicht, denn eine höhere Aussaatstärke treibt zunächst einmal die Saatgutkosten in die Höhe und verspricht darüber hinaus keineswegs grundsätzlich mehr Ertrag. Auf Standorten, die anfällig für Trockenheit sind, können sich Bestandesdichten von etwa 13 Pflanzen je Quadratmeter sogar negativ auf den Ertrag auswirken. Allerdings sollten die Landwirte in die Ermittlung der Aussaatstärke auch einrechnen, dass es durch Krankheiten oder Fraßschäden zu Ausfällen kommen kann.


Das DMK empfiehlt bei der Aussaat eine regelmäßige Kontrolle. Die Ablagetiefe der Körner und ihr Abstand in der Reihe sollten immer wieder nachgemessen werden, damit Fehler in der Einstellung der Sämaschine oder der Berechnung frühzeitig korrigiert werden können.

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