Darunter zählen NRW, Teile Baden-Württembergs und Bayerns und Gebiete um Gotha in Thüringen. Den Fangzahlen zufolge, ist hier der Flughöhepunkt und damit auch der Larvenschlupf erreicht, sodass eine Insektizidbehandlung gegen die schlüpfenden Larven in Kürze sinnvoll ist.
Hinweis: Der Insektizideinsatz orientiert sich am Hauptzuflug. Am besten ist es, 8 bis 10 Tage nach dem Hauptzuflug zu behandeln (dann ist in der Regel der Massenschlupf der Larven aus den Eigelegen erfolgt). Mit einer Bekämpfung zu diesem Termin erfassen Sie die Larven und verhindern somit das Einbohren in den Stängel. Generell sind besonders Maisflächen gefährdet, die in Nachbarschaft zu Flächen mit starkem Vorjahresbefall (>30 %) stehen.
In den übrigen Regionen Deutschlands ist es für eine chemische Bekämpfung bislang noch zu früh. Der Flugbeginn hat zwar verbreitet eingesetzt, Zünslerzuflüge finden jedoch nach wie vor noch sehr verzettelt statt und lassen keinen Schluss auf einen Hauptzuflug zu. So sind in Brandenburg z.B. erste Eigelege gefunden worden, jedoch hat sich noch kein Hauptschlupf der Larven ereignet. Auch in Hessen hat der Flug auf einem schwachen Niveau zugenommen und erste Eigelege konnten gefunden werden. Dennoch: Der Falter-Hauptzuflug lässt in diesen Regionen noch auf sich warten.
Hinweise zur Bekämpfung mit Trichogramma-Kugeln: Ist eine von zwei Anwendungen mit Trichogramma Schlupfwespen erfolgt, sollte die zweite Ausbringung 14 Tage nach der ersten erfolgen. In Teilen Deutschlands ist die zweite Ausbringung demnach durchgeführt worden oder ist spätestens in dieser Woche abzuschließen.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.