Knollenbeschädigungen sind auch heute noch einer der häufigsten Qualitätsmängel bei Kartoffeln. Sie führen nicht nur zu direkten Verlusten durch das Aussortieren beschädigter Knollen, sondern sind auch eine wichtige Eintrittspforte für pilzliche und bakterielle Schaderreger.
Mit einer an die jeweiligen Erntebedingungen angepassten Einstellung der Kartoffelroder lassen sich knollenschonende Arbeitsweise und hohe Schlagkraft wirkungsvoll miteinander kombinieren. So führt bereits eine Verringerung der Knollenbeschädigungen um 2 % zu einer direkten Erlössteigerung um etwa 100 €/ha, berichtet die Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft (UNIKA).
Das Merkblatt „Kartoffelroder beschädigungsarm einstellen“ will dem Praktiker in anschaulicher und prägnanter Form wichtige Tipps und Hinweise für die optimalen Einstellungen des Kartoffelroders liefern. Herausgeber des Merkblattes sind neben UNIKA die Versuchsstation Dethlingen (VSD) sowie der Deutsche Kartoffelhandelsverband (DKHV).