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Milde Witterung - ein Problem für die Landwirtschaft?

„Ist der Winter warm, wird der Bauer arm“, besagt eine alte Bauernregel. Wenn diese Regel zuträfe, müssten die rheinland-pfälzischen Landwirte abseits der Mittelgebirge in diesen Wochen bei Plustemperaturen von im Schnitt zwischen 3 °C (nachts) und 9°C (tags) um ihre Kulturen fürchten.

Lesezeit: 2 Minuten

„Ist der Winter warm, wird der Bauer arm“, besagt eine alte Bauernregel. Wenn diese Regel zuträfe, müssten die rheinland-pfälzischen Landwirte abseits der Mittelgebirge in diesen Wochen bei Plustemperaturen von im Schnitt zwischen 3 °C (nachts) und 9°C (tags) um ihre Kulturen fürchten, berichtet die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz.


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Die Kaltluft, die mit einer östlichen Strömung nach Deutschland einfließt, streift allenfalls die östlichen Regionen. Im Süden und im Westen sorgt das Irlandtief weiterhin für Regen und milde Temperaturen. Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes gehen von einem Anhalten der relativ milden Witterung aus.


Die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz sieht die Betriebe im Land nach Hitze und Trockenheit im Jahresverlauf 2015 nun im Winter mit einem weiteren Wetterphänomen konfrontiert. Das Wintergetreide sei bereits weit ausgetrieben und zeige verbreitet ein sattes Grün auf den Feldern. Da bei den milden Temperaturen Schädlinge überleben, könne hier alsbald verstärkter Befall mit Blattläusen auftreten. Gefahr drohe den jungen Getreidepflänzchen aber bei sinkenden Temperaturen vor allem durch Kahlfrost, d.h. Frost ohne schützenden Schnee.


Die Kammer erinnert an die Auswinterungsschäden infolge der extremen Tieftemperaturen des Russlandhochs Dieter im Februar 2012. Wenn die Winterkälte aber ausbleibt, wird den Böden die sogenannte Frostgare fehlen. Dabei gefriert bei tiefen Temperaturen die Feuchtigkeit im Ackerboden und dehnt sich aus, was die Erde locker macht. Ohne Frostgare kommt es zu verdichteten Böden, und die Wurzeln der Ackerpflanzen tun sich schwer.


Wenig Freude am Wetter haben in diesem Winter die rund 180 rheinland-pfälzischen Winzer, die bei der Kammer mehr als 110 Hektar Weinbergsflächen für die geplante Ernte von Eiswein angemeldet hatten. Wo die Trauben inzwischen nicht geerntet oder gar aufgegeben wurden, schwindet mit jedem Tag die Hoffnung auf Eiswein des Jahrgangs 2015, weil die Trauben noch zur Qualitätsweinerzeugung geeignet und bei Lese und Verarbeitung gefroren sein müssen.

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