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Mit mehr Pflanzenbau zu Spitzenerträgen

„Ertragssteigerung bei Getreide. Was ist noch drin?“ - Mit diesem Titel einer top agrar Ausgabe, leitete Sven Böse von der Saaten-Union kürzlich seinen Vortrag auf dem „Active Seminar“ - eine Gemeinschaftsveranstaltung von Amazone, Rapool Ring und Saaten-Union - in Hasbergen-Gaste ein. Er versicherte, dass das Potenzial der Pflanzenzucht noch lange nicht ausgeschöpft sei.

Lesezeit: 3 Minuten

Ertragssteigerung bei Getreide. Was ist noch drin?“ - Mit diesem Titel einer top agrar Ausgabe, leitete Sven Böse von der Saaten-Union kürzlich seinen Vortrag auf dem „Active Seminar“ - eine Gemeinschaftsveranstaltung von Amazone, Rapool Ring und Saaten-Union - in Hasbergen-Gaste ein.


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Er versicherte, dass das Potenzial der Pflanzenzucht noch lange nicht ausgeschöpft sei. Gleichzeitig betonte Böse aber, dass das Saatgut alleine keine Spitzenerträge ausmache. Der Fokus müsse sich künftig wieder mehr auf die Fruchtfolge und die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit richten sowie auf kostengünstige und integrierte Anbauverfahren.


Reine Getreidefruchtfolgen müssten der Vergangenheit angehören. Die Fruchtfolge sei durch Sommerungen, vor allem Blattfrüchte, zu ergänzen. Böse stellte außerdem fest, dass die Lösungen künftiger Probleme unter anderem die genetische Vielfalt, aber auch die in „sozialen Netzwerken“ zusammengetragenen Erfahrungen und Beobachtungen seien. Nur so könne man neue ertragreiche Sortenprofile schaffen.


Heute würden andere Ertragsfaktoren die Ertragsbildung bestimmen. Die Bestandesdichte verliere aufgrund zunehmender Frühjahrstrockenheit an Bedeutung für die Ertragsbildung, während TKM und Körner/Ähre zunähmen. Böse stellte außerdem fest, dass das Tausendkorngewicht stetig ansteige, obwohl gleichzeitig die Ähren mehr Körner trügen. Dies sei nicht zuletzt auf den Zuchtfortschritt zurückzuführen.


Die weiteren Vorträge auf der Veranstaltung behandelten zwar andere Themen, hatten aber dennoch den gleichen Tenor: Landmaschinenhersteller, Pflanzenzüchter oder Beraterringe müssen sich auf die künftigen Bedürfnisse der Landwirte, den Markt und die Klimaveränderungen einstellen!


Der Trend geht Richtung konservierende Bodenbearbeitung


So berichtete Michael Mersmann von Amazone, dass die Anforderungen an Bodenbearbeitungs- und Aussaattechnik steigen werden, und ein Trend in Richtung konservierender Bodenbearbeitung zu erkennen sei. Aussaattechnik solle schlagkräftig sein und eine Aussaat zum optimalen Zeitpunkt ermöglichen. Außerdem müsse der Feldhygiene in Anbetracht von Herbizidresistenzen und hohem Unkrautdruck mehr Beachtung geschenkt werden.  


Dr. Reimer Mohr von der Hanse Agro Unternehmensberatung ging auf die Wirtschaftlichkeit verschiedener Fruchtfolgen ein. Er knüpfte aber auch die Verbindung zwischen Ökonomie und Ökologie. Die Fruchtfolge müsse dem Standort angepasst sein, damit man den höchstmöglichen Ertrag erzielen könne. Deshalb sei, eine Renaissance von Gerste und Roggen, vor allem auf ärmeren Standorten zu erkennen. Außerdem erklärte er, dass nicht nur die aktuelle Fruchtfolge, sondern auch das Vor- und Folgejahr genau in eine Vermarktungsstrategie einfließen müssten, um den maximalen standortindividuellen Erfolg erzielen zu können.


Andreas Baer vom Rapool Ring schloss die Veranstaltung. Er ging auf Strategien für Höchsterträge im Hinblick auf Frühjahrstrockenheiten und dadurch bedingte Nährstoffverfügbarkeiten ein. Außerdem berichtete er, dass Höchsterträge im Rapsanbau von Bodenbearbeitungstechnik und Saatzeitpunkt abhingen. Zudem würden sie von der Aussaatstärke beeinflusst. Die tiefe Mulchsaat übertraf die konventionelle Pflugsaat. Außerdem sei festzustellen, dass Raps auch im schwierigen Jahren wie 2012 wieder gezeigt habe, dass er witterungsbedingte Schäden kompensieren könne. (jng)

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