Der US-amerikanische Staatsgutkonzern Monsanto hat im Zuge einer juristischen Auseinandersetzung in Mexiko eingestanden, dass die traditionellen Maisanbaugebiete in dem Land im Falle der Anpflanzung gentechnisch veränderten Saatgutes kontaminiert würden.
Der Konzern erkennt damit eines der Hauptargumente von Experten und Umweltorganisationen gegen die kommerzielle und großflächige Verwendung von genetisch verändertem Saatgut an, berichtet amerika21.de unter Berufung auf die mexikanische Tageszeitung La Jornada. In Mexiko ist das Thema besonders sensibel, weil das Land als eine lange Tradition im Anbau dieser Getreideart hat.
In der Debatte um die Folgen der Verwendung von genetisch veränderten Saatgut vertrat Monsanto nun Positionen, denen das Unternehmen bislang entgegengetreten ist. Es reagierte damit auch auf die sei zwei Jahren in Mexiko behördlich verfügte Aussetzung von Genehmigungen für den Anbau von transgenem Mais.