Dank eines überaus dynamischen Soja- und eines florierenden Pflanzenschutzgeschäftes hat der US-Konzern Monsanto den Gesamtumsatz im Ende August abgeschlossenen Firmenjahr 2013/14 spürbar steigern können.

Wie das auf die Vermarktung von gentechnisch verändertem Saatgut landwirtschaftlicher Kulturpflanzen und entsprechender Pflanzenschutzmittel spezialisierte Unternehmen mitteilte, belief sich der Nettoumsatz auf rund 15,9 Mrd $ (12,65 Mrd Euro), womit der Vorjahreswert um 7 % übertroffen wurde.

Im Bereich „Seeds and Genomics“ erzielte das Unternehmen dabei Nettoerlöse von 10,7 Mrd $ (8,5 Mrd Euro), wovon 8,5 Mrd $ (6,7 Mrd Euro) auf das Geschäft mit Mais- sowie Sojasaatgut und Traits entfielen. Beide Teilbereiche entwickelten sich jedoch unterschiedlich: Während die Umsätze mit Maissaatgut und dazugehörigen Traits im Vergleich zum Geschäftsjahr 2012/13 um rund 3 % auf 6,4 Mrd $ (5,1 Mrd Euro) abnahmen, legten die mit Sojasaatgut und Traits erzielten Verkaufserlöse um 27 % auf 2,1 Mrd $ (1,7 Mrd Euro) zu und bescherten dem Unternehmen in diesem Bereich ein Rekordjahr.

Auch im Segment „Agricultural Productivity“, das unter anderem den Vertrieb des Breitbandherbizids Roundup umfasst, verbuchte Monsanto eine deutliche Steigerung des Umsatzes, nämlich um rund 13 % auf 5,1 Mrd $ (4,1 Mrd Euro). Der Gewinn pro Aktie lag im Jahresgesamtergebnis mit 5,22 $ (4,15 Euro) leicht über den zuletzt geäußerten Erwartungen.

„Wir sind zuversichtlich, dass wir die Ziele, die wir uns auf kurze und lange Sicht gesetzt haben, erreichen werden“, erklärte der Monsanto-Vorstandsvorsitzende Hugh Grant. In einer Branche, die sich im Moment stark auf kurzfristige Ergebnisse konzentriere, gebe es nur wenige Unternehmen, die heute vergleichbar gut aufgestellt seien und neben einem starken Wachstum gleichzeitig ihre Investitionen deutlich erhöhten, stellte Grant fest. Für das kommende Geschäftsjahr strebt der Konzern einen Gewinn von 5,75 $ (4,57 Euro) bis 6,00 $ (4,77 Euro) pro Aktie an.