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Monsanto verspricht Respekt der Wahlfreiheit

Auf den DLG-Feldtagen hat sich das Unternehmen Monsanto letzte Woche zur künftigen Ausrichtung in Deutschland geäußert. So wolle man den Landwirten dabei helfen, die Erträge aus dem Jahr 2000 bis 2030 zu verdoppeln. Gleichzeitig sollten sie 1/3 der wichtigsten Ressourcen pro Produktionseinheit einsparen.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf den DLG-Feldtagen hat sich das Unternehmen Monsanto letzte Woche zur künftigen Ausrichtung in Deutschland geäußert. So erklärte Ursula Lüttmer-Ouazane, Geschäftsführerin der deutschen Monsanto GmbH, den Landwirten dabei helfen zu wollen, die Erträge aus dem Jahr 2000 bis 2030 zu verdoppeln. Gleichzeitig sollten sie 1/3 der wichtigsten Ressourcen pro Produktionseinheit einsparen.


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Dabei sei man bereits auf einem guten Weg: Im Jahr 2012 hätten die Bauwollerträge bereits 33 % über dem Niveau aus 2000 gelegen, bei Raps betrug die Steiegrung 21 %, bei Mais 13 % und bei Sojabohnen 10 %. Möglich sei das durch hohe Investitionen in die Forschung, so Lüttmer-Ouazane weiter. Die konventionelle Zucht sei dabei nach wie vor am wichtigsten. „Mehr als 50 % unserer Forschungsausgaben gehen in die Entwicklung von neuen konventionellen Technologien“, stellte sie klar.


Monsanto wolle auch in Zukunft den Landwirten eine Wahlfreiheit lassen, ob sie konventionell, biologisch oder mit Biotechnologie arbeiten wollen. „Die Gesellschaft entscheidet heute mit, wie ihre Lebensmittel produziert werden und dies respektieren wir. Wir führen gentechnisch verändertes Saatgut nur in Märkten ein, in denen diese Produkte politisch akzeptiert sind und es seitens der Bauern eine Nachfrage gibt“, so Lüttmer-Ouazane weiter. In Europa habe man daher sämtliche GV-Anträge zurückgezogen.


Gleichzeitig kündigte die Monsanto-Chefin an, künftig die Forschung zu biologischen Unkraut-, Insekten- und Virusmitteln verstärken zu wollen. Konkret geht es hier um die Produkte BioDirect im Zusammenspiel mit Mikroben. In diesem Zusammenhang verwies die Geschäftsführerin auch auf Remebee, das erste kommerzielle Produkt, das Bienen vor Infektionskrankheiten und Parasiten schützen soll.


Monsanto-Feldsaaten sollen Platz 2 erobern


Zum Bereich Dekalb äußerte sich anschließend Feldsaaten-Geschäftsführer Dr. Björn Neumann. So betreibe Monsanto in Deutschland mit 138 Mitarbeitern neben der Feldsaaten-Zentrale in Düsseldorf drei Züchtungsstandorte in Borken, Nienstädt und Künzing. Den Umsatz habe man dabei in den letzten vier Jahren verdoppeln können, was auch mit dem Kauf von Dieckmann Saat zusammenhängt.



So will Monsanto z.B. bei Winterraps (aktuell 6 %) zweitstärkster Anbieter auf dem deutschen Markt werden. Hierzu kündigte Neumann weitere Investitionen am Standort Nienstädt an. Auch beim Mais und Roggen ist der zweite oder dritte Platz angepeilt (aktuell 4 %). Hierzu wird an den anderen beiden Standorten investiert.


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