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Neue Wege zur Bewältigung der Klimaänderung im Pflanzenbau

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) geht neue Wege, um die Landwirte bei sich ändernden Klimabedingungen erfolgreich bleiben zu lassen. In der gut besuchten Jahrestagung im Schafhof in Freising stellte Präsident Jakob Opperer heraus, dass nur mit verstärkten Anstrengungen in Forschung und Innovation genau diese Wege gefunden und erfolgreich begangen werden können.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) geht neue Wege, um die Landwirte bei sich ändernden Klimabedingungen erfolgreich bleiben zu lassen. In der gut besuchten Jahrestagung im Schafhof in Freising stellte Präsident Jakob Opperer heraus, dass nur mit verstärkten Anstrengungen in Forschung und Innovation genau diese Wege gefunden und erfolgreich begangen werden können.


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In der heuer zusammen mit dem traditionellen Kulturlandschaftstag des Instituts für Agrarökologie durchgeführten Tagung zeigte Thomas Felbermeir auf, dass die Pflanzenbauer bei der Klimaänderung nicht nur mit negativen Einflüssen rechnen müssen. Der erwartete Anstieg des CO2-Gehalts in der Luft wird sich eher positiv auf das Wachstum der Kulturpflanzen auswirken - zumindest, wenn das notwendige Wasser zur Verfügung steht.


Die von Günther Schweizer gezeigten Ergebnisse machen deutlich, dass die Züchtung auf dem Gebiet der Klimaanpassung mit den Veränderungen Schritt hält. Mit einer neuen Technik der Genanalyse werden die durch künstlich erzeugten Trockenstress aktivierten Gene einer Kulturpflanze, wie in einer Momentaufnahme erkennbar und damit für die weitere züchterische Bearbeitung, zugänglich gemacht.




Auch in der Produktionstechnik zeigt sich die LfL gewappnet. Die sich ändernden Standortbedingungen verändern auch die Konkurrenz der Kulturpflanzen zu Unkräutern. Klaus Gehring zeigte Potentiale und Handlungsempfehlungen z.B. bei Unkräutern auf, die sich auch bei langen Trockenperioden gegenüber den Kulturpflanzen behaupten können und betonte die Bedeutung von Forschung und Beratung auf diesem Gebiet.


Stephan Weigand konnte in einem Forschungsprojekt zusammen mit der TUM Weihenstephan für eine durch Witterungseinflüsse sich zunehmend ausbreitende Blatterkrankung der Gerste („Blattfleckenkomplex“) wirksame Gegenmaßnahmen finden und auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen. Wie man der Herausforderung eines Wassermangels besser begegnen kann, zeigte Martin R. Müller mit Beispielen einer wassersparenden und effizienten Bewässerung von Kartoffeln.




Völlig neue Wege geht die LfL beim Schutz des Bodens und der Gewässer. Robert Brandhuber präsentierte Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt, wie permanente Fahrwege und Streifenbearbeitung bei zurück gehender Wasserversorgung im Sommer und gleichzeitiger Zunahme von Starkregen und Niederschlägen im Winter den Boden ökonomisch sinnvoll noch besser gegen Erosion und Schadverdichtung schützen.(ad)

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