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Neues Verbundprojekt zur Sortenentwicklung der Weißen Lupine

Der Anbau der Körnerleguminose Weiße Lupine steht im Mittelpunkt eines Verbundvorhabens, das seit Februar 2012 von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) koordiniert wird. Ziel des Projekts ist laut LfL die Entwicklung von Sortenkandidaten zur Zulassung beim Bundessortenamt. Diese sollten vor allem gute Resistenzeigenschaften hinsichtlich der Krankheit Anthraknose aufweisen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Anbau der Körnerleguminose Weiße Lupine steht im Mittelpunkt eines Verbundvorhabens, das seit Februar 2012 von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) koordiniert wird. Ziel des Projekts ist laut LfL die Entwicklung von Sortenkandidaten zur Zulassung beim Bundessortenamt. Diese sollten vor allem gute Resistenzeigenschaften hinsichtlich der Krankheit Anthraknose aufweisen.


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Neben der Erfassung weiterer agronomischer Merkmale werden von den Züchtern auch umfangreiche Inhaltstoffanalysen am Fraunhofer-Institut in Freising und an der Universität Heidelberg durchgeführt. Die zu prüfenden Stämme kommen aus der Saatzucht Triesdorf, wo bereits seit mehreren Jahren an einer Verbesserung der Anthraknoseresistenz der Weißen Lupine züchterisch gearbeitet wird. Weitere Kooperationspartner sind die Deutsche Saatveredelung AG und Schedel, ein ökologischer Backspezialist.


Nach Angaben der LfL spielt der Anbau der Weißen Lupine in Deutschland seit mehr als zehn Jahren kaum mehr eine Rolle, obwohl sie beispielsweise im Süden des Landes gut in den Anbau passen würde. Allerdings sei die Bedeutung heimischer Eiweißmittel in den letzten Jahren stetig gestiegen. Ein Grund dafür sei das Bestreben, die Gefahr der Verunreinigung mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO), besonders durch importierte Sojabohnen, zu minimieren. Auch in Hinblick auf eine von Importen unabhängigere Versorgung mit Eiweiß sei eine Ausdehnung des Anbaus von Proteinpflanzen in Deutschland wünschenswert.


Zur Proteinerzeugung stünden dem Landwirt als Körnerleguminosen Ackerbohnen, Erbsen und Blaue Lupinen zur Verfügung. Bei der Weißen Lupine fehlten derzeit hingegen geeignete Sorten, die eine Resistenz oder hohe Toleranz gegen die Pilzkrankheit Anthraknose mitbrächten, so die LfL. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wolle man daher geeignete Sortenkandidaten entwickeln. (AgE)

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