Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

News

Ökoverbände pochen auf Nulltoleranzgrenze für GVO beim Saatgut

Raps ist in Deutschland gentechnikfrei. Darauf haben die Ökoverbände Greenpeace und Bioland unter Berufung auf Ergebnisse von Saatgutanalysen der Bundesländer hingewiesen. Die Verbände hatten bei den zuständigen Landesbehörden eine entsprechende Abfrage durchgeführt; die Resultate sind online im Internet abrufbar.

Lesezeit: 2 Minuten

Raps ist in Deutschland gentechnikfrei. Darauf haben die Ökoverbände Greenpeace und Bioland unter Berufung auf Ergebnisse von Saatgutanalysen der Bundesländer hingewiesen. Die Verbände hatten bei den zuständigen Landesbehörden eine entsprechende Abfrage durchgeführt; die Resultate sind online im Internet abrufbar. Zugleich forderten sie den Fortbestand der Nulltoleranzgrenze gegenüber Verunreinigungen mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) im Saatgut.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Von den mehr als 300 untersuchten Proben Rapssaatgut sei nicht eine einzige gentechnisch verunreinigt gewesen, berichtete Bioland am Montag vergangener Woche in einer Pressemitteilung. „Die aktuellen Analyseergebnisse zeigen, dass die konsequente Reinhaltung von Saatgut möglich ist“, betonte Bioland-Präsident Jan Plagge. Er sieht in gentechnikfreiem Saatgut die „Basis unserer Produktionskette“. Aus Sicht von Plagge muss „konsequent“ eine GVO-Verunreinigung vermieden werden. Das werde jedoch von der Saatgutindustrie häufig bestritten, die eine Aufweichung der Nulltoleranz über Grenzwerte oder sogenannte technische Lösungen fordere.


„Die Reinhaltung des Saatgutes von gentechnisch veränderten Verunreinigungen ist im deutschen und europäischen Recht vorgeschrieben“, stellte Gentechnikexperte Dirk Zimmermann von Greenpeace klar. Mit ihren Forderungen nach Aufweichung der Nulltoleranz suche die Industrie nach einer Möglichkeit, dem Verbraucher Gentechnik aufzuzwingen. Ferner wiesen die Ökoverbände darauf hin, dass Genrapssorten in Europa für den Anbau „niemals“ zugelassen werden dürften. Raps kreuze sich nämlich sehr leicht auf andere Kulturen aus. Daher liefere nur ein Anbauverzicht für Genraps die nötige Sicherheit. Greenpeace und Bioland erinnerten in diesem Zusammenhang an das Jahr 2007, als GV-kontaminiertes Rapssaatgut in den Handel und zur Aussaat gekommen war.


Die Verbände forderten zudem die Bundesländer mit Blick auf die in diesem Frühjahr gefundenen verunreinigten Proben beim Mais dazu auf, Saatgut stärker zu überprüfen, damit die Saatgutfirmen ihre Qualitätssicherung beim Saatgut weiter verbesserten. (AgE)


Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.