DuPont Pioneer veröffentlicht wöchentlich die Ergebnisse einer Abreifeuntersuchung mit Bestimmung futterwertrelevanter Inhaltsstoffe an Maissorten von 28 Standorten in Deutschland. Die Untersuchung läuft seit dem 15. August.

Die Ergebnisse der untersuchten Sorten werden für jeden Einzelstandort angegeben. Daneben wird der erreichte Trockenmassegehalte sowie der Stärkegehalt jeder Kalenderwoche mit seiner Veränderung zur Vorwoche anhand einer deutschlandweiten Übersichtskarte dargestellt. Die Ergebnisse können als Orientierung für den eigenen Bestand dienen und bei der Planung der Ernte unterstützen. Sie sind jedoch nicht direkt auf die eigenen Bedingungen übertragbar, sondern die Beobachtung der eigenen Maisbestände sollte unbedingt vorgenommen werden.



Für die Untersuchung wird jeweils eine Stichprobe von 5 Pflanzen pro Sorte gezogen. Diese wird gehäckselt und mittels NIRS untersucht. Über die Zeit lässt sich so das Abreifeverhalten der Sorten und damit auch eine Einschätzung für die eigenen Bestände ableiten.

Zur Beprobung kommen die Hybriden P7500 (S210/ca. K210), P8201 (S240/ca. K220) und P9027 (S260/ca. K250). Die Maissorte P7500 ist ein früher Doppelnutzungstyp mit sehr guter Verdaulichkeit. P8201 ist ein mittelfrüher Top-Qualitätsmais, der sich zur Doppelnutzung eignet. Der mittelspäte Zahnmais P9027 bringt laut dem Unternehmen hohe Leistungen in allen Nutzungsrichtungen inklusive Biogas.

Die Berücksichtigung unterschiedlicher Reifegruppen ermöglicht es den Landwirten, auch für den eigenen Bestand die richtigen Annahmen abzuleiten.

Pioneer veröffentlicht neben dem Reifegrad auch wichtige Futterwertparameter. Anhand des Stärkegehaltes lassen sich das sortenspezifische Abreifeverhalten und die Unterschiede zwischen Zahnmais und Hartmais aufzeigen. Während Hartmais früh mit der Stärkeeinlagerung beginnt und dies kontinuierlich in kleinen Schritten tut, ist beim Zahnmais oft zu beobachten, dass die Stärkeeinlagerung anfangs zögerlich abläuft, um dann in großen Schritten zu einer schnellen Umlagerung des Zuckers der Restpflanze in den Kolben vonstatten zu gehen. Zahnmais sollte daher nicht zu früh gehäckselt werden!

Zusätzlich zum Abreife-Monitoring bietet Pioneer eine individuelle Beratung zur Bestimmung des optimalen Erntezeitpunktes anhand eigener Maispflanzen an. Mehr unter www.pioneer.com/de