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Bundesweites Modellprojekt

Praxisbetriebe für Weite Reihe-Getreide mit blühender Untersaat gesucht

Wer möchte auf seinen Winterweizen-Flächen (15 ha) mit Aussaat einer "Weiten Reihe mit Untersaat" im Herbst 2022 an einem wissenschaftlichen Praxisversuch teilnehmen?

Lesezeit: 2 Minuten

In einem bundesweiten Projekt wird derzeit mit 60 Betrieben der Getreideanbau mit einer blühenden Untersaat erprobt. In den vergangenen Versuchsjahren 2020 - 2021 wurden auf Kleinschlägen bereits wertvolle Erfahrungen mit dem Anbausystem gesammelt. Mit diesem Anbausystem kann insbesondere die Biodiversität gesteigert werden, aber es gibt auch positive Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit und für die Herbstbegrünung.

Nun werden Betriebe gesucht, die mit größeren Schlägen, konkret mit Winterweizen-Flächen von ca. 15 ha mit Aussaat im Herbst 2022 an diesem Projekt teilnehmen. Die Teilnehmenden erhalten das Saatgut und eine Aufwandsentschädigung von 400 €/ha. Seitens des Instituts für Agrarökologie und Biodiversität (IFAB) und des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) erfolgen ökologische und ökonomische Begleituntersuchungen.

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Folgendes ist für die Teilnahme am Projekt vorgesehen:

  • Homogene (Teil-)Schläge von ca. 10 -20 ha Größe, davon ist die Hälfte für die Versuchsfläche vorgesehen (ca. 8-10 ha), die andere Hälfte als konventionelle Vergleichsfläche
  • Keine aktuell bestehenden Unkrautprobleme
  • Aussaat des Winterweizens bis Anfang Oktober 2022 mit weiter Reihe von mind. 30 cm Reihenabstand, oder Doppelreihe Getreide und Reihenabstand 37,5 cm (3 x 12,5 cm), Reduktion der Saatdichte und der Düngung auf 70 % des betriebsüblichen Saatdichte
  • Gleichzeitige (oder vorherige) Aussaat einer Untersaat mit 10 kg/ha. Das Saatgut wird gestellt, die Mischung besteht aus 15 niedrigwüchsigen Kräuterarten, davon ca. 80 % Leguminosen wie Weißklee, Inkarnatklee, Serradella etc.), keine Herbizid- und Insektizidbehandlung nach der Aussaat

Der weite Reihenabstand sei die Grundlage für die erfolgreiche Etablierung und Blütenbildung der Untersaat, schreibt das Institut für Agrarökologie und Biodiversität (IFAB). Sie fördert die Bodenfruchtbarkeit und liefert über die Vegetationsperiode hinweg ein Blühangebot für bestäubende Insekten. Zudem wird eine Zwischenfrucht etabliert, die nach der Getreideernte überwintern kann und sich auch zur Futtergewinnung eignet. Sie trägt zum Aufbau von Humus und somit zur Bodenfruchtbarkeit bei.

Interessenten können sich bewerben per Email an: bluehsaat@ifab-mannheim.de

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